- Material: Silber
- Größe: 39,5 mm
- Gewicht: 35,5 g
Rettungsmedaille 1889
Gestiftet wurde diese Medaille am 27. Februar 1889 durch den Prinzregenten Luitpold. Ausgezeichnet werden sollten In- und Ausländer die durch mutige und opferwillige Taten Menschenleben gerettet haben. Die Rettungsmedaille konnte auch wiederholt verliehen werden. Der Auszeichnung folgte eine Bekanntgabe im Amtsblatt des königlichen Staatsministeriums des Innern. Darin wurde die Rettungstat und der Beliehene erwähnt. Medailleur war Prof. Anton Scharff, K.u.K. Medailleur und Direktor der Graveurakademie in Wien. Nach dem Tod des Inhabers sollten die Medaillen wieder zurück gegeben werden. Es wurden 2 Varianten verliehen. Die erste mit Herstellerbezeichnung im Armabschnitt der Vorderseite hatten eine derbere Öse. Neben Unterschieden in Prägung und Schrift hat die zweite Variante eine gewöhnliche, kleine Drahtöse. Die Medaillen waren nur 39 mm groß und etwas leichter. Verleihungen bis 1908 sind 185 Stück angegeben.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete derbere Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Vom unteren Rand ausgehend mittig das nach links sehende Porträt Luitpolds.
- Dieser in großer Generalsuniform mit umgehängten Mantel.
- Am linken Rand die Schrift – LUITPOLD – PRINZREGENT –
- Am rechten Rand – VON – BAYERN – im Armabschnitt vertieft klein der Hersteller:
- – A. SCHARFF –
Rückseite:
- Am Rand ein lichter Kranz aus 2 Eichenlaubzweigen mit Eicheln.
- Dieser ist unten mit einer Doppelschleife gebunden.
- Im eingeschlossenen Feld die 2-zeilige Schrift: – FÜR -/- RETTUNG -.
Band:
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