17. Juni 1840 Statuten durch Großherzog Leopold
1866 Ritter 2. Klasse
- Material: Silber, teils emailliert und vergoldet
- Größe: 40 mm
- Gewicht: ca. 20 g
Angeregt wurde die Stiftung eines 2. Hausordens bereits 1809 durch Erbgroßherzog Karl. Die eigentliche Stiftung wird durch Großherzog Karl Friedrich am 26. Dezember 1812, dem Namenstag seiner Frau Stefanie, angegeben. Die Statuten des Ordens wurden erst am 17. Juni 1840 durch Großherzog Ludwig erlassen. Die anfänglichen 3 Klassen, Großkreuz, Kommandeur und Ritter, wurden durch den Kommandeur 2. Klasse ergänzt. Die 1. Klasse der Kommandeure erhielten zusätzlich einen 4-strahligen Bruststern. Von 1877 bis 1896 wurden die Ritter des Ordens Berthold I. als höchste Klasse geführt. Im Jahre 1889 wurde das Verdienstkreuz hinzugefügt. 1815 wurde ein goldenes Eichenlaub mit dem Buchstaben gestiftet. Die Schwerter für Kriegsverdienst für alle Klassen wurden 1866 gestiftet. Die goldene Kette des Ordens wurde seit 1868 verliehen und seit 1889 statutenmäßig eingeführt. 1896 wurden die Ritter in 1. und 2. Klasse unterteilt und der Orden Berthold I. bestand nun eigenständig. Das Ritterkreuz 2. Klasse ist aus Silber. Allen Klassen konnte für besondere Verdienste auch das Eichenlaub hinzugefügt werden. Das Ritterkreuz 2. Klasse ohne Schwerter wurde seltener verliehen als mit Schwertern ca. 1450 mal.
Kreuz aus Silber mit nach außen breiter werdenden Kreuzarmen. Die Kreuzarme sind auf der Vorderseite mit grüner halbrund erhabener Glasemaille gefüllt. An den Enden ist die Füllung abgeschrägt. Die Zwischenräume der Kreuzarmen sind mit silbernen Verzierungen (Spangen) ausgefüllt. Die Rückseite der Kreuzarme sind glatt und aus Silber. Vorder- und Rückseite mit aufgelegtem vergoldetem Medaillon. Am oberen Kreuzarm eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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