BIS 1918 
Das Ritterkreuz des Ordens der württembergischen Krone wurde als 3. Klasse des Ordens am 23. September 1818 durch König Wilhelm I. gestiftet. Die Devise war „Furchtlos und trew“ (treu). Die Klassen waren Großkreuz, Komtur und Ritter. Angeschlossen war eine goldene und silberne Verdienstmedaille. Die Orden des goldenen Adlers (1807) und der Zivil-Verdienstorden (1806) wurden durch den neuen Orden zusammengelegt. 1864 wurde das Ritterkreuz durch eine Krone erweitert. 1870 wurden die Ritter unterteilt in 1. und 2. Klasse. Die Verleihung des Ritters 2.Klasse war nicht mehr mit dem Personaladel verbunden. Im Krieg 1870/71 wurden die Schwerter für alle Klassen gestiftet. Die Ritter 2. Klasse wurden nur bis 1886 verliehen. Mit der Stiftung des Ehrenritterkreuzes 1886 wurde die 1.Klasse der Ritter zu Ehrenrittern und die 2.Klasse wieder zum einklassigem Ritter. Eine Erweiterung für die Ritter waren ab 1892 die Löwen zwischen den Kreuzarmen. Bei Verleihung mit Schwertern wurden diese (gekreuzt) am oberen Kreuzarm auf den Spitzen angebracht. Die ersten Kreuze wurden in Gold gefertigt. Ab 1916 wurden auch Kreuze in Silber vergoldet (mit Schwertern) hergestellt. Bekannte Hersteller waren Eduard Foehr, Stuttgart, F. Steinam, Stuttgart.
Der Orden war rückgabepflichtig entweder bei Aufstieg in eine höhere Klasse oder bei Ableben des Trägers. Schwerterdekorationen konnten bei Höherstufung weiter getragen werden. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 3, 1999.
Achtspitziges Kreuz aus Gold. Die Kreuzarme golden bordiert und weiß emailliert. Vorder- und Rückseite mit aufgelegtem, rundem Medaillon. Zwischen den Spitzen des oberen Kreuzarmes eine 2-büglige, verzierte Agraffe mit paralleler Öse durch die der längliche, doppelte Bandring geht.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de
Vorderseite:Orden der württembergischen Krone Ritterkreuz
Rückseite: Orden der württembergischen Krone Ritterkreuz
.jpg)
