14. Januar 1871 Stiftung des Verdienstordens
20. Dezember 1912 Stiftung des Offizierskreuzes
12. Mai 1915 Stiftung der Schwerter
- Material: Silber (vergoldet), Emaille
- Größe: 48 mm Kreuz, Schwerter 52 mm x 3 mm
- Gewicht: 24,1 g
Der Verdienstorden des Fürstentums Waldeck wurde ursprünglich als Medaille am 3. Juli 1857 durch Fürst Georg Friedrich gestiftet. Am 14. Januar 1871 wurde der Verdienstorden gestiftet. Die Medaille rangierte jetzt als 2. Klasse. Am 26. September 1878 wurde die 3. Klasse ein silbernes Kreuz und eine silberne Verdienstmedaille gestiftet. Ab dem 14. Januar 1891 ist die 2. Klasse als Kreuz verliehen worden. Am 28. März 1896 erfolgte durch Fürst Friedrich die Umbenennung in Verdienstkreuz und die Erweiterung auf 4 Klassen. Das Verdienstkreuz 1. Klasse hat jetzt einen Fürstenhut über dem Kreuz. Das Verdienstkreuz 2. Klasse nunmehr mit Eichenlaubabdeckung des Bandringes. Die 3. Klasse wurde von der vorherigen 2. Klasse und die 4. Klasse durch die vorherige 3. Klasse gebildet. 1899 wurde das silberne Ehrenkreuz als 5. Klasse hinzugefügt. Das Offizierskreuz wurde erst am 20. Januar 1912 als Steckkreuz eingeführt und rangiert zwischen 2. und 3. Klasse. Am 12. Mai 1915 wurde zu allen Klassen die Schwerter für Kriegsverdienst gestiftet. Ab Februar 1918 war für die Verleihung mit Schwertern der Besitz des Eisernen Kreuzes 1. Klasse Voraussetzung. Mit Schwertern ist es nur von 1915 bis 1918 verliehen worden und deshalb sehr selten. Die Verleihungszahl wird mit 23 angegeben. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Steckkreuz aus vergoldetem Silber in Form des Johanniterkreuzes. Die Kreuzarme sind golden bordiert und weiß emailliert. Die Vorderseite mit aufgelegtem großen, emailliertem Mittelschild. Durch die Mitte gehen 2 gekreuzte antike Schwerter. Die Rückseite glatt mit senkrechter Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de