BIS 1918 
Das Militärverdienstkreuz wurde ursprünglich 1854 durch Fürst Georg Victor als Dienstauszeichnung gestiftet. Es wurde aber schon eine weitere Verwendung vorgesehen. Diese war einseitig emailliert und trug auf der Rückseite die römische Zahl 25 – XXV -. Für nicht waldeckische Offiziere ohne Zahl. Diese Auszeichnung wurde mit dem Abschluss der Militärkonvention mit Preußen nicht mehr verliehen. Am 3. Mai 1861 stiftete Fürst Viktor die neue Form des Militärverdienstkreuzes. Dieses bestand jetzt aus 2 Klassen. Eine Erweiterung mit der 3. Klasse fand am 26. September 1878 statt. Die 1. und 2. Klasse sind emailliert. Die 1. Klasse aus Gold mit Eichenblatt. Die 2. Klasse aus Silber vergoldet ohne Eichenblatt. Die 3. Klasse ist ein silbernes Kreuz mit rückseitigem, vergoldetem Medaillon. Dieses mit der Aufschrift – FÜR VERDIENST -. Verliehen wurde das Kreuz für Militärverdienste an Offiziere. Die Verleihung für 25 Dienstjahre erfolgte am Band der Dienstauszeichnung. Die 1. Klasse wurde nur 127 mal verliehen, die 2. Klasse 131 mal und die 3. Klasse nur 111 mal. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Achtspitziges, goldenes Kreuz. Die Kreuzarme sind gold bordiert. Die Innenseiten weiß emailliert. Vorder- und Rückseite mit aufgelegtem goldenen Medaillon. Zwischen den Spitzen des oberen Kreuzarmes eine parallel stehende kleine Öse in die das hohl geprägte Eichenblatt eingehängt ist.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Militärverdienstkreuz für Offiziere 1. Klasse 1861
Rückseite: Militärverdienstkreuz für Offiziere 1. Klasse 1861
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