BIS 1918 
Diese Auszeichnung wurde am 16.Mai 1832 durch Fürst Paul Alexander Leopold II. eingeführt. Auf Drängen der Militärs im Fürstentum sollte ein Ehrenzeichen für die Teilnahme an den Napoleonischen Kriegen analog wie in anderen deutschen Kleinstaaten geschaffen werden. Verliehen wurde die Medaille nur an Offiziere, höhere Beamte und hochgestellte Personen. Im Krieg 1870/71 wurde die Militär-Verdienstmedaille nicht verliehen. Hier wurden die Militärverdienste durch andere Ehrenzeichen und Schwerterdekorationen des Hausordens geehrt. Ab 1888 wurden die Verleihungen ausgesetzt. 1908 erneuerte Fürst Leopold IV. die Medaille. Verleihungen erfolgen dann an Unteroffiziere und Soldaten mit aufgelegten silbernen Schwertern auf dem Band. Hiervon sind nur 4 Verleihungen bekannt. Die Ausgabe von 1832 wurde in Berlin durch Gottfried, Bernhard Loos hergestellt. Die Auflage betrug 200 Stück. Im Jahre 1908 wurden weitere 100 Medaillen durch Carl Büsch, Hannover gefertigt. Im Weltkrieg wurden 59 Medaillen verliehen (1914-1915). Die Medaille war rückgabepflichtig. Die Medaillen wurden von G.Loos in der Berliner Medaillenmünze gefertigt und in unveränderter Form bis zu Beginn des Krieges 1914 verliehen. Es existieren Medaillen mit gewöhnlicher Drahtöse und stählernem Sprengring. Quelle: Reiner Schwark, Orden und Ehrenzeichen des Fürstentums Lippe Detmold 1778 – 1933, Schriften des Lippischen Landesmuseum Bd. VI., 2005.
Runde Medaille aus Bronze mit Rand. Oben eine kugelige Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Militär-Verdienstmedaille Ausgabe von 1832
Rückseite: Militär-Verdienstmedaille Ausgabe von 1832
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