BIS 1918 
Im Herzogtum Sachsen-Altenburg wurden erstmals Militär-Dienstauszeichnungen am 1. Januar 1836 durch Herzog Joseph Friedrich Ernst gestiftet. Es wurde ein Kreuz für Offiziere nach 25 Dienstjahren und Schnallen für Feldwebel, Unteroffiziere und Soldaten sowie für Gendarmen in 3 Klassen gestiftet. Die 1. Klasse für Feldwebel abwärts war eine Silber vergoldete Schnalle und wurde für 12 Dienstjahre verliehen. Die 2. Klasse war bei gleicher Gestaltung eine silberne Schnalle und wurde nach 9. Jahren Dienst verliehen. Die hier gezeigte 3. Klasse bestand aus geschwärztem Gusseisen mit einem Silberrahmen. Zur Anrechnung kamen nur die aktiven Dienstjahre. Urlaubszeiten wurden nur zur Hälfte angerechnet. Kriegszeiten hingegen zählten doppelt. Die Dienstauszeichnungen wurden bis 1867 noch zweimal abgeändert. Bei Regierungsantritt von Herzog Georg Karl Friedrich 1848 änderte sich die Chiffre auf – GKF -. Die Dienstjahre wurden beibehalten. Die letzte Änderung der Schnallen erfolgte 1853 mit der Regierungsübernahme durch Herzog Ernst I. Die Chiffre wurde in – E – geändert. Die Dienstjahre wurden nach der Militärkonvention mit Preußen 1867 im Jahre 1869 angepasst. Die 1. Klasse wurde nun nach 21 Dienstjahre, die 2. Klasse nach 15 Jahren und die 3. Klasse nach 9 Jahren verliehen. Auf Grund der geringen Größe des Kontingents und der kurzen Verleihungszeit sind alle Dienstauszeichnungen sehr selten. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Rechteckige Schnalle aus geschwärztem Gusseisen. Diese eingefasst durch einen erhöhten silbernen Rahmen. Die Schnalle ist mit einem Steg aufgebracht auf einem mit Band bezogenen Metallstreifen mit rückseitig aufgelöteter Anstecknadel mit Gegenhaken.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Straube-Orden.de
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Vorderseite:Militär-Dienstauszeichnung Schnalle 3. Klasse Chiffre JFE
Rückseite: Militär-Dienstauszeichnung Schnalle 3. Klasse Chiffre JFE
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