ab 1853 Chiffre – E –
- Material: Silber, Band
- Größe: 41 mm x 15 mm
- Gewicht: ca. 16 g
Die hier gezeigte Dienstauszeichnung 2. Klasse wurde ab dem Regierungsantritt des Herzogs Ernst I. ab 1853 verliehen. Nimmergut gibt die Stiftung am 15. Dezember 1860 an. Also 7 Jahre nach dem Regierungsantritt. Die Verleihungsbestimmungen wurden weitestgehend beibehalten. Der Empfängerkreis wurde ausgedehnt. Neben den Soldaten ab dem Feldwebel abwärts konnten auch Gendarmen, Militärmusiker und Beamte des altenburger Kontingents die Dienstauszeichnung erhalten wenn sie die Voraussetzungen erfüllten. Die 1. Klasse war eine Silber vergoldete Schnalle und wurde für 12 Jahre vorwurfsfreien Dienst verliehen. Die 2. Klasse war eine silberne Schnalle für 9 Jahren Dienst. Die 3. Klasse hatte 6 Jahre Dienst als Voraussetzung. Nach der Militärkonvention 1867 mit Preußen wurden die Dienstjahre den Voraussetzungen in Preußen angepasst. Jetzt waren 21, 15 und 9 Jahre für die einzelnen Klassen Voraussetzung. Das Dienstauszeichnungskreuz für Offiziere wurde durch die preußische Auszeichnung ersetzt. Die Dienstauszeichnung für Unteroffiziere und Soldaten erhielten bis 1897 die Altenburger im 1. Bataillon des 7. Thüringischen Infanterie-Regiment Nr. 96. Danach war das altenburger Kontingent im 8. Thüringischen Infanterie-Regiment 153. Die Gendarmen von Sachsen-Altenburg erhielten diese Dienstauszeichnungen weiter. Mit der Stiftung der gemeinschaftlich, herzoglich, sächsischen Militär-Dienstauszeichnung am 31. August 1913 endete die Verleihung. Genaue Verleihungszahlen sind nicht bekannt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Rechteckige Schnalle aus Silber. Diese mit erhöhten glatten Rändern und fein gekörnten Untergrund. Die Schnalle ist mit einem Steg aufgebracht auf einem mit Band bezogenen Metallstreifen mit rückseitig aufgelöteter Anstecknadel mit Gegenhaken.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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