- Material: Silber
- Größe: 33 mm
- Gewicht: ca. 21 g
Lebensrettungsmedaille 1903
Die Medaille für Rettung von Menschenleben wurde am 28. Februar 1903 durch den Herzog von Sachsen Meiningen Georg II. gestiftet. Ausgezeichnet wurden Personen des Herzogtums die mit Mut und Entschlossenheit und unter Einsatz des eigenen Lebens einen Verunglückten aus Lebensgefahr gerettet haben. Die Verleihung erfolgte durch den Herzog der die Vorschläge durch das Staatsministerium bekam. Die Medaille war nicht rückgabepflichtig und verblieb bei den Erben des Ausgezeichneten. Der Stempel der Vorderseite (Kopf des Herzogs) ist einem Hochrelief Professor K. von Zumbusch, tätig an der K. und K. Akademie Wien, nachempfunden. Stempelschneider war A. Börsch aus München. Dieser fertigte auch den Stempel der Rückseite.
Auf Grund der Größe des Landes und der kurzen Verleihungsdauer sind diese Medaillen sehr selten und teuer. Die Prägezahl der Medaille wird mit nur 25 Stück angegeben. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete dickere Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Mittig das nach links sehende Porträt Georg II. mit langem Vollbart.
- Unter dem Halsabschnitt klein: – A. BÖRSCH –
- Unten am Rand ein Lorbeerzweig mit 5 Blättern und 2 Früchten.
- Am Rand die Umschrift: – GEORG – II – HERZOG – VON – SACHSEN – MEININGEN -.
Rückseite:
- Am Rand ein breiter Ring. In diesem ein Kreis aus 16 Rauten verbunden mit geschwungenen Linien.
- Im eingeschlossenen Feld die 5-zeilige Schrift: – FÜR -/- RETTUNG -/- VON -/
- – MENSCHEN- -/- LEBEN -.
Band:
- grün 30 mm breit, Ränder 1 mm, Seitenstreifen weiß 6 mm.
Bilder von www.Straube-Orden.de
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