- Material: Tombakbronze
- Größe: 25 mm
- Gewicht: ca. 8 g
Landwehr-Dienstauszeichnung 1913
Die Dienstauszeichnung für die Landwehr und Reserve wurde erstmals am 4. Januar 1877 durch Großherzog Friedrich I. in einer Klasse gestiftet. Diese sollte für das badische Kontingent analog der preußischen Auszeichnung 2. Klasse verliehen werden. Ausgezeichnet wurden Unteroffiziere und Soldaten des Beurlaubungsstandes die einen Feldzug mitgemacht haben oder mindestens 3 Monate wieder zum aktiven Dienst einberufen wurden. Die erste Form der Auszeichnung war eine Schnalle.
Diese besteht aus einem schwarzen Eisenrahmen mit Band bezogen. Darauf die gestickten Buchstaben – FWL -. Durch Verordnung vom 18. Dezember 1913 wurde die neue Form als Medaille eingeführt. Die alte Dienstauszeichnung in Schnallenform konnte auf eigene Kosten umgetauscht werden. Verleihungslisten wurden nicht geführt.
Runde Medaille aus Tombakbronze mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- In kleinem Abstand vom Rand ein oben und unten gebundener Lorbeerkranz.
- Im eingeschlossenen Feld der verschnörkelte Buchstabe – F – darüber eine Krone.
Rückseite:
- Auf glattem Grund in alter Schrift die 5-zeilige Schrift:
- – Für -/- treue – Dienste -/- in – der – Reserve -/- und – Land- -/- wehr. -.
Band:
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