- Material: Silber
- Größe: 31 mm
- Gewicht: 16,5 g
Kronprinz Rupprecht-Medaille in Silber – Freistaat Bayern
Die Kronprinz Rupprecht-Medaille ist eine private Stiftung des letzten Kronprinzen von Bayern. Die Medaille hatte 3 Klassen: Gold, Silber und Bronze. Gestiftet wurde die Medaille am 18. Mai 1925, am Geburtstag des Kronprinzen, als Anerkennung für Verdienste um den vaterländischen Gedanken und als Erinnerungszeichen für Personen die dem Kronprinzen nahe standen. Zur Auszeichnung gehörte eine Urkunde. Der „vaterländische Gedanke“ ist wohl im Hinblick auf die monarchietreuen Bürger zu sehen, die sich eine Wiederherstellung des Königreichs wünschten. Die goldenen bzw. silbervergoldeten Medaillen wurden als Halsdekoration getragen. Die anderen beiden Klassen am Band des Hausritterordens vom Hl. Georg. In Gold wurden 12 Medaillen in der Münchener Münze geprägt. 15 Medaillen wurden in Silber vergoldet geprägt. Die Goldstufe war nur Personen sehr hohen Ranges vorbehalten. Die silbernen Medaillen sind mattsilbern und wurden in einer Stückzahl von 252 verliehen. Die Bronzemedaille wurde insgesamt 1381 mal verliehen. Die silberne und bronzene Medaille haben eine Randinschrift, die silberne mit Silberpunze 990.
Der Entwurf der Medaille stammt von Theodor Georgii.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine parallel angelötete kleine Öse. In diese ein kleiner Ring und Bandring. Unten die Randprägung: – BAYER. – HAUPTMÜNZAMT -. Neben der Öse auf dem Rand der Silberstempel – 990 -.
Vorderseite:
- Am Rand die Umschrift: – ° – RVPPRECHT – ° – MCMXXV – (1925 – Stiftungsjahr)
- Mittig das nach links sehende Porträt des Kronprinzen.
- Im Halsabschnitt klein -TH G.-.
Rückseite:
- Am Rand umlaufend eine Perlenschnur. Mittig das spitze, gekrönte, bayrische Wappenschild.
- Der Schild ist viergeteilt mittig im Kreuz ein aufgelegter kleiner Schild mit Rauten.
- Der Schild eingerahmt durch 2 unten gekreuzte, lichte Lorbeerzweige mit Früchten.
Band:
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Bilder von www.Wöschler-Orden.de