BIS 1918
1871-1918
1914-1918
1919-1933
1933-1945
1939-1945

Kriegs-Ehrenmedaille

Gestiftet wurde die Kriegs-Ehrenmedaille am 25. Oktober 1915 durch Fürst Leopold IV. Verliehen wurde die Medaille für Verdienste im Feindesland und für Verdienste im Heimatland. Ausgezeichnet wurden Männer, Frauen und Jungfrauen die sich durch treue Arbeit in einem Dienstverhältnis oder in einer freiwilligen Tätigkeit um die Wohlfahrt, insbesondere der Pflege der verwundeten und erkrankten Soldaten oder anderer Arbeit für das Rote Kreuz Verdienste erworben haben. Unterschieden wurde der Verdienst im Feides- oder Heimatland durch Verleihung an einem anderen Band. Für Verdienste vorm Feind wurden 459 und für Heimatverdienst 1249 Medaillen verliehen. Hersteller war C.F. Zimmermann in Pforzheim. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II, 1997.

Achteckige Medaille aus vergoldeter Bronze. Oben angelötet eine kuglige Öse mit Bandring.

Vorderseite:

Die Darstellung der Vorderseite des Kriegsverdienstkreuzes.
Die Kreuzarmenden bilden gleichzeitig die oberen und seitlichen Ränder der Medaille
Mittig auf dem Kreuz die fünfblättrige lippische Rose.
In größerem Abstand aufliegend auf den Kreuzarmen ein unten gebundener Lorbeerkranz.
Auf den Kreuzarmen: oben – L – überhöht von einer Krone. unten: – 1914 –

Rückseite:

Am Rand umlaufend eine dünne Perlenschnur. Mittig die 4-zeilige Schrift:
– TREU – BEWÄHRT -/- IN -/- SCHWERER – ZEIT -/- 1915 -.

Band:

Band 1 im Feindesland: gelb 25 mm breit, Seitenstreifen weiß/rot je 2,5 mm.
Band 2 für Heimatverdienst: weiß 25 mm breit, Seitenstreifen gelb/rot je 2,5 mm.

Bilder von Militärische Antiquitäten Kögl www.mkoegl.de