BIS 1918 
Gestiftet wurde diese Medaille anläßlich des Gedenktages der Schlacht von Loigny am 2. Dezember 1899 durch den Herzog-Regenten Johann Albrecht von Mecklenburg-Schwerin. Er war der Bruder des verstorbenen Großherzogs Friedrich Franz III. und übernahm die Regierung 1897 bis 1901. Der spätere Großherzog Friedrich Franz der IV., sein Neffe, war noch nicht volljährig und trat die Regierung mit seinem 19. Geburtstag an. Von 1907 bis 1913 war Johann Albrecht dann Regent im Herzogtum Braunschweig. Verliehen wurde die Medaille an Veteranen des Krieges 1870/71 die sich Verdienste im Kriegervereinswesen erworben hatten. Die Gestaltung der Medaille wurde an die Militärverdienstmedaille für die Jahre 1813 – 1815 angelehnt. Für die Kriegsjahre 1870/71 wurde keine Erinnerungsmedaille für das Großherzogtum gestiftet. Die Schlacht von Loigny am 2.Dezember 1870 fand zwischen dem XV.bis XVII. französischen Korps gegen die deutschen Truppen unter Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin statt. Dazu gehörten das 1. bayerisches Korps, die 17.und 22. preußische Infanteriedivision und die 2. und 4. Kavalleriedivision. Die 34. Infanterie-Brigade bestand aus den Kontingenten der mecklenburger Großherzogtümer. Nach dem siegreichen Verlauf der Schlacht, der zahlenmäßig unterlegenen deutschen Truppen, wurde der Vormarsch der Franzosen auf Paris gestoppt. Am 5. Dezember wurde Orleans erobert. Die Schlacht war eine der entscheidenden Schlachten im Krieg 1870/71. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II, 1997.
Ovale Medaille aus Silber mit erhöhten Rändern nach innen abgestuft. Oben eine angelötete, längliche, kantige Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Vorderseite:Kriegervereinsmedaille 1899
Rückseite: Kriegervereinsmedaille 1899
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