1873 – 1918 2. Form
- Material: Silber
- Größe: 25 mm
- Gewicht: ca. 8 g
Die Krieger-Verdienstmedaille wurde ca. 1835 durch König Friedrich Wilhelm III. gestiftet. Verliehen wurde die Medaille nur an nichtpreußische Soldaten. Die erste Verleihung fand 1835 (angenommenes Stiftungsdatum) an die Ehrenwache des Schlosses in St. Petersburg , während des Besuchs des Königs, statt. In den nachfolgenen Jahren wurde die Medaille meist an russische Soldaten ab dem Feldwebel abwärts verliehen. Diese erste Form der Medaille hatte auf der Rückseite die Schiffre – F W III. -. Diese Form wurde in 2 Varianten verausgabt. Die erste Prägung hat eine mitgeprägte Öse und eine grobere Zeichnung z.B. des Lorbeerkranzes. Die 2. Prägung ist feiner gearbeitet und hat eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring. Im Jahre 1872 wurde der Stempel der Rückseite geändert und zeigt jetzt die Schiffre – W R – und ist jetzt von der Zeichnung gleich mit dem Militär-Ehrenzeichen 2. Klasse von 1864. Ab 1888 wurde die Medaille auch am weiß-schwarzem Band für Nichtkämpfer verliehen. Weiterhin fand die Medaille auch Verwendung als Tapferkeitsauszeichnung in den Kolonien für farbige Soldaten und Unteroffiziere die auf deutscher Seite kämpften. Im 1. Weltkrieg wurde die Medaille ebenfalls an verbündete Soldaten verliehen weil diese für die Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz nicht in Frage kamen. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II, 1997.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Straube-Orden.de
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