- Material: Bronze
- Größe: ca. 40 mm
- Gewicht: ca. 27 g
120 – 150 € in Kriegsmetall
Diese Medaille wurde anlässlich des 100.Geburtstags Kaiser Wilhelm I. vom Enkel Wilhelm II. am 22.März 1897 gestiftet. Das Datum ist vordatiert auf den Tag der Enthüllung des Nationaldenkmals für Kaiser und König Wilhelm I.
Empfangsberechtigt waren alle Personen die zu diesem Zeitpunkt im aktiven Dienst in Heer und Marine standen sowie alle Beamten der Zeughausverwaltung, alle zum Dienst herangezogenen und beschäftigten pensionierten Offiziere und Sanitätsoffiziere. Ebenso die Angehörigen der Gendarmerie in Elsaß-Lothringen. Offiziere und Soldaten in Invalidenhäusern und außerdem alle Teilnehmer und Veteranen der Kriege 1864-1866 und 1870-1871 sowie alle Angehörigen der Kolonialtruppen. Verleihungen an Frauen waren auch möglich. Dazu zählten die Damen des Luisen-Ordens. Auf Grund der vielen Verleihungen nicht sehr selten. Die Verleihungszahlen bzw. Herstellungszahlen können nur grob geschätzt werden. Angenommen werden Verleihungen über 1,2 Millionen Stück. Hersteller der Medaillen war die Firma Otto Oertel. Der Entwurf der Medaille stammt vom Bildhauer Prof. Walter Schott. Die dazugehörige Verleihungsurkunde stammt von Emil Doepler d.J. Andere Hersteller für Bedarfsfertigungen, Reduktionen und Miniaturen sind möglich wurden aber schon in Verleihungszeiten als Nachbildungen bezeichnet. Die Medaille war nicht rückgabepflichtig. Spöttischer Weise auch Zitronenorden genannt wegen dem gelben Band. Medaillen in Silber vergoldet sind extrem selten. Medaillen aus Kriegsmetall sind späte Fertigungen haben eine andere Öse und sind ca. 10mal teurer.
Es wurden auch Halbgrößen gefertigt die im Preis wesentlich höher liegen.
Runde Medaille aus Bronze ohne Randerhöhung. Oben eine angelötete Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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