- Material: Bronze
- Größe: 36,3 mm
- Gewicht: 17 g
190 – 210 € in Silber
Die Jubiläumsmedaille für das 2. Chevaulegers-Regiment wurde zusammen mit 3 anderen Medaillen anlässlich des 250. Jubiläums der 4 ältesten, bayerischen Regimenter, mit Genehmigung des Kronprinzen Rupprecht, gestiftet. Zu den anderen Regimentern gehörten das 10. Infanterie-Regiment „König“, das 2. Infanterie-Regiment „Kronprinz“ und das 1. Chevaulegers-Regiment. Verliehen wurden die Medaillen zur Gedenkfeier an die ehemaligen Truppenangehörigen.
Aufgestellt wurde das Regiment am 29. Juni 1682 durch Kurfürst Maximilian II. Gebildet als Kavallerieregiment „Regiment zu Pferd Louis Marquis de Beauveau de Croan“. Ab dem Jahre 1811 trug es den Namen „2. Chevaulgers-Regiment Fürst von Thun und Taxis“, seit 1848 nur noch „Taxis“. Regimentsinhaber war stets ein Mitglied der Fürstenfamilie. Der Standort des Regiments wechselte sehr häufig. Wie die anderen Regimenter nahm das Regiment an vielen Kriegen teil wie den Spanischen Erbfolgekrieg, den Napoleonischen Kriegen, den Freiheitskriegen bis hin zum 1. Weltkrieg.
Zuletzt in Regensburg wurde es am 1. April 1919 aufgelöst. Die Tradition übernahm dann das 3. Schwadron des 17. bayerischen Reiterregiments in Ansbach. Im 3. Reich wurde diese vom Panzerregiment 25 in Bamberg fortgeführt.
Diese Madaille wurde auch in Silber und Argentan gefertigt. Auf der Vorderseite neben dem kleinen Zweig die Künstlersignatur HW für Heinrich Wadere, Bildhauer und Medailleur in München. Ob die silbernen Medaillen für Offiziere vorgesehen waren ist nicht belegt.
Runde Medaille aus matt versilberter Bronze ohne erhöhtem Rand. Oben eine angelötete, gewöhnliche Öse mit Bandring. Auf dem Medaillenrand eingestanzt – BAYER. HAUPTMÜNZAMT -.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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