1. August 1909 mit Bildnis Herzog Ernst II.
- Material: Silber matt, Silber
- Größe: 33 mm, Eichenlaub 24 x 18 mm
- Gewicht: 20,9 g
Die Herzog Ernst Medaille mit Eichenlaub wurde nach Hessenthal und Schreiber nur an die Personen im Gefolge des Herzogs verliehen die ihm ins Feld gefolgt sind. Nimmergut gibt aber als Erstverleihung am 31. August 1915 die Frau von Osten an. Die übrigen Verleihungen erfolgten 1915 und 1916 alle an Militärangehörige. Insgesamt geht man von 10 Verleihungen aus. Für die Verleihung mit Eichenlaub und Schwertern werden einheitlich nur 2 Verleihungen genannt. Die Herzog Ernst Medaille wurde ursprünglich am 16. September 1906 durch Herzog Ernst I. anlässlich seines 80. Geburtstages gestiftet. Gewürdigt werden sollten Verdienste aller Art besonders um das Herrscherhaus und die öffentliche Wohlfahrt. Herzog Ernst II. erneuerte nach seinem Riegierungsantritt die Verleihung unter den selben Verleihungsvoraussetzungen am 31. August 1909. Dazu wurde die Medaille neu gestaltet. Die Stempel fertigte Hofgraveur Max Haseroth in Berlin. Durch den Beginn des 1. Weltkrieges wurden 1915 Erweiterungen zur Herzog Ernst Medaille gestiftet. Dazu gehörten die Schwerter auf dem Band für Tapferkeit im Kriege und für wiederholte Tapferkeit die Krone dazu. Für freiwillige Krankenpflege und Kriegswohlfahrtspflege wurde eine Bandspange mit Jahreszahl 1914. Auch hier war die zusätzliche Verleihung der Krone möglich. Die Herzog Ernst Medaille mit Zusatzdekorationen sind selten, ganz besonders mit Krone. Quelle: Ehrenzeichen des Herzogtums Sachsen-Altenburg…, Katalog zur Ausstellung 2003, Schloss-und Spielkartenmuseum Altenburg. , Jörg Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 3, 1999.
Runde Medaille aus mattem Silber. Oben eine breite, quer verlaufende Öse. Auf dem Band ein hohl geprägtes Eichenlaub mit Jahreszahlen.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Straube-Orden.de