BIS 1918 
Der hier gezeigte Bruststern wurde an Großkomture, der zweithöchsten Klasse des Ordens, verliehen. Großkomture und Komture erhielten dasselbe Ordenskreuz. Großkomture trugen zusätzlich diesen Bruststern. Die Anzahl der inländischen Großkomture für Mecklenburg-Strelitz war auf 6 beschränkt. Insgesamt wurden nur 22 Großkomture hergestellt. Lieferanten waren Godet in Berlin und Lasne in Paris. Verliehen wurden zwischen 1864 und 1918 45 Großkomture. Durch die Rückgabepflicht sind die Insignien mehrfach verliehen worden.
Dieser Orden wurde gemeinsam von den Großherzögen Friedrich Franz II. in Mecklenburg-Schwerin und Friedrich Wilhelm in Mecklenburg-Strelitz am 12. Mai 1864 gestiftet. Er bestand aus 4 Klassen: Großkreuz, Großkomtur, Komtur und Ritter. Die Verleihungszahlen waren für beide Großherzogtümer limitiert. Angeschlossen waren ein Verdienstkreuz in Gold und Silber. Es wurden Verdienstkreuze mit 2 unterschiedlichen Losungen vergeben. 1. Mecklenburg-Schwerin: „Per Aspera ad Astra“ (Durch Dichte zum Lichte) und 2. Mecklenburg-Strelitz: „Avito viret Honore“ (Er blüht in angestammter Ehre). Das rückseitige Medaillon entsprechend mit unterschiedlichen Buchstaben – F F -, für Friedrich Franz Großherzog Mecklenburg-Schwerin, oder – F W -, für Friedrich Wilhelm Großherzog Mecklenburg-Strelitz. Im 1. Weltkrieg wurden dann im Jahre 1916 die Schwerter für Kriegsverdienst gestiftet. Quelle: Peter Ohm-Hieronymussen, Die Mecklenburg-Strelitzer Orden und Ehrenzeichen, 2000.
Vierstrahliger, rhombusförmiger Bruststern aus Silber. Der Stern besteht aus 48 Einzelstrahlen die seitlich durch schmale Linien eingefasst sind. Auf der Vorderseite ein aufgelegtes, rundes, goldenes und emailliertes Medaillon. Die Rückseite ist glatt silbern mit senkrechter Anstecknadel mit Gegenhaken. Mittig eine runde Abdeckplatte.
Vorderseite:
Rückseite:
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Vorderseite:Hausorden der Wendischen Krone Bruststern zum Großkomtur
Rückseite: Hausorden der Wendischen Krone Bruststern zum Großkomtur
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