16. Februar 1840 durch Großherzog Carl Friedrich Unterteilung der Ritter
- Material: Silber, Silber vergoldet, Emaille
- Größe: 33 mm x 32,8 mm
- Gewicht: ca. 15 g
700 – 800 € in Silber/Silber vergoldet
Das hier gezeigte Ehrenkreuz wurde mit dem ersten Statutennachtrag vom 16. Februar 1840 durch Großherzog Carl Friedrich gestiftet. Die 3. Klasse der Ritter wurde in Ritter der 1. Abteilung und Ritter der 2. Abteilung /Ehrenkreuz unterteilt. Die Ehrenkreuze sollten nur an weimarer Staatsangehörige verliehen werden. 1889 wurde diese Regelung wieder aufgehoben. Ddie erste Form des Ehrenkreuzes von 1840 bis 1853 hat als rückseitige Chiffre die Buchstaben – CF – für Carl Friedrich. Die zweite Form hat die Chiffre – CA – für Carl Alexander und wurde von 1853 bis 1901 verliehen. Bekannt sind 3 verschiedene Gestaltungen der Medaillons. Sie variieren in der Gestaltung des weißen Falken auf der Vorderseite und der größe der Chiffre auf der Rückseite.
Der einklassige Hausorden der Wachsamkeit oder Vom weißen Falken wurde bereits am 2. August 1732 durch Herzog Ernst August gestiftet. Großherzog Carl August erneuerte den Orden am 18. Oktober 1815 (Datum der Völkerschlacht bei Leipzig). Der Orden hatte nun 3 Klassen: Großkreuz, Kommandeur und Ritter. Die 3. Klasse der Ritter war ursprünglich auf 30 begrenzt. Die Ordenszeichen waren nach dem Tod oder aufrücken in eine höhere Klasse rückgabepflichtig. Bis zur Stiftung der Schwerter 1870 wurde der Orden für Zivil- und Militärverdienst ohne Schwerter verliehen. Im Jahre 1840 wurden Sterne für die Kommandeure gestiftet und die Klasse der Ritter in Ritterkreuz und Ehrenkreuz unterteilt. 1878 wurde das Silberne Verdienstkreuz gestiftet. Im Jahre 1902 wurden die Kreuze der Ritter 2. Klasse wie die Kreuze der 1. Klasse gestaltet jedoch in Silber. Das Verdienstkreuz wurde in goldenes und silbernes unterteilt. Für Verdienst vor dem Feind auch mit Schwertern. Bekannte frühe Hersteller der Ordenszeichen waren die Firmen Bury, Müller & Jünger aus Hanau später Bury & Leonhardt, Hanau, Wilhelm Wirsing. Hersteller ab 1891 war Th. Müller, Hofjuwelier & Ordensfabrik aus Weimar. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III. , 1999.
Kreuz mit geraden Kreuzarmen. Diese sind silbern bordiert und weiß emailliert. Vorder-und Rückseite mit mittig aufgelegtem goldenen Medaillon. Auf dem oberen Kreuzarm eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Straube-Orden.de
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