- Material: Bronze goldplattiert
- Größe: 31 mm
- Gewicht: 12,4 g
Hausorden Albrecht des Bären Goldene Verdienstmedaille
Die Goldene Verdienstmedaille wurde gemeinsam mit dem Hausorden Albrecht des Bären am 18. November 1836 durch die Herzöge Heinrich von Anhalt-Köthen, Alexander-Carl von Anhalt-Bernburg und Leopold IV. von Anhalt-Dessau gestiftet. Sie wurde zur Belohnung für Treue und Anhänglichkeit, Talente und gesetzmäßige Amtstätigkeit verliehen. Der Hausorden bestand aus folgenden Klassen: Großkreuz, Kommandeur, Ritter, Goldene und Silberne Verdienstmedaille. Im Jahre 1875 wurde der Verdienstorden für Wissenschaft und Kunst dem Hausorden angeschlossen. Aus Anlaß des 70. Geburtstages Herzog Friedrichs I. wurden am 29. April 1901 die Krone in Gold für Großkreuz, Kommandeure und Ritter 1. Klasse sowie die Krone in Silber für Ritter 2. Klasse gestiftet. Kommandeure hießen fortan Komtur.
Die ersten Goldenen Verdienstmedaillen wurden noch aus Gold gefertigt und wiegen 13,6 g. Ab ca. 1860 wurden auch diese in Bronze vergoldet hergestellt. Am 18. Juli 1864 wurde die Schwerterdekoration für Kriegsverdienst gestiftet. Diese waren sowohl bei den silbernen als auch bei den goldenen Medaillen aus Bronze vergoldet. Am 19. August 1904 wurde durch Herzog Friedrich II. für besondere Verdienste die Krone zu den Medaillen gestiftet.
Runde Medaille aus vergoldeter Bronze mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Am Rand ein breiter Schriftring durch eine Linie nach innen begrenzt. Darauf die Umschrift:
- – FUERCHTE – GOTT – UND – BEFOLGE – SEINE – BEFEHLE – oben ein 6-strahliger Stern.
- Im eingeschlossenen Feld auf einer Mauer mit 3 Zinnen und Pforte ein nach rechts schreitender Bär.
- Die Mauer ist schräg nach rechts oben, der Bär mit Halsband und Krone.
Rückseite:
- Am Rand ein breiter Reif durch eine Linie nach innen begrenzt. Darauf die Umschrift:
- – ALBRECHT – DER – BAER – REG. – 1123 – BIS – 1170 – oben ein 6-straliger Stern.
- Im eingeschlossenen Feld das anhaltinische Wappen darüber eine frei schwebende 5-büglige Krone.
Band:
Bilder von www.Straube-Orden.de
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