

- Material: Silber, teils vergoldet und emailliert
- Größe: ca. 77 mm x 76 mm
- Gewicht: ca. 50 g
Der mecklenburgische Greifenorden wurde als allerhöchste Anerkennung für hervorragende Verdienste verliehen.
Gestiftet wurde der Orden am 15.September 1884 durch Großherzog Friedrich Franz IV. und Großherzog Adolf Friedrich V. Beide Großherzöge waren Großmeister des Ordens. In beiden Großherzogtümern gab es einen eigenen Ordenskanzler. Die Verleihungen fanden getrennt in beiden Ländern statt. Die vorgenommenen Verleihungen des Ordens wurden zum Jahresende gegenseitig mitgeteilt.
Er gliederte sich in folgende Klassen: Großkreuz, Großkomtur, Komtur, Ritter. Erweiterungen des Ordens waren Schwerter zum Großkreuz, Diamanten für Komturkreuze sowie die Herzogskrone für die Ritterkreuze. Ab 1904 wurde der Greifenorden in beiden mecklenburger Großherzogtümern verliehen. Bei der Verleihung einer höheren Stufe mussten die Orden der niederen Stufe zurück gegeben werden. Der Greifenorden wurde durch 2 Hersteller gefertigt, Rose in Schwerin und Godet in Berlin.
Der Bruststern gehörte neben dem Ordenskreuz zur Auszeichnung als Großkomtur. Der Komtur erhielt das in der Größe identische Kreuz jedoch ohne Bruststern. Quelle: Peter Ohm-Hieronymussen, Die Mecklenburg-Strelitzer Orden und Ehrenzeichen, 2000.
Achtsrahliger Bruststern mit 4 langen und 4 kürzeren Strahlenbündeln. Die langen Strahlen und anschließend jeder Zweite sind hohl gekehlt. Mittig aufgelegt ein großes rundes, vergoldetes und emailliertes Medaillon. Hinten eine senkrechte Anstecknadel und eine Schmuckabdeckplatte in der Mitte.
Vorderseite:
Rückseite:
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