11. März 1902 Änderung des Monogramms
1902 – 1918 Monogramm – E –
- Material: Gold
- Größe: 30 mm x 48 mm
- Gewicht: 4,7 g
Gestiftet wurde das Goldene Kreuz für weibliche Dienstboten am 11. März 1895 durch die Großherzogin Victoria Melita. Die Genehmigung dazu erhielt sie von ihrem Mann den Großherzog Ernst Ludwig. Ausgezeichnet wurden weibliche Dienstboten die mindestens 25 bzw. 50 Jahre in ein und demselben Dienstverhältnis gestanden und treu gedient hatten. Verleihungstag war stets der Geburtstag der Prinzessin Elisabeth am 11. März, der gleichzeitig der Stiftungstag war. Bis 1901 hatten die Kreuze im mittigen Ring die Buchstaben – V – M – für Victoria, Melita. Am 11. März 1902 wurde das Monogramm in den Buchstaben – E – abgeändert. Die Prinzessin Elisabeth verstarb bereits 1903 im Alter von 8 Jahren unter unschlüssigen Ursachen bei einem Jagdausflug mit der Zarenfamilie in Polen. Die Änderung des Monogramms ist wohl auf die Scheidung von Victoria Melita am 21. Dezember 1901 zurückzuführen. Die Kreuze wurden für 25 und 50 Jahre Dienst verliehen. Der Unterschied wird darin beschrieben dass die Kreuze für 50 Jahre Dienst die Namensgravur auf der Rückseite mit Brilliantsplittern unterlegt haben. Bei dem abgebildeten Kreuz ist die Namensgravur geschwärzt.
Ein goldenes auch silber vergoldetes Kreuz in griechischer Form. Mittig aufgelegt ein Ring mit innenseitigem Monogramm. Oben aufsitzend eine Krone. Am oberen Kreuzarm eine parallele Öse mit Bandring. Die Rückseite mit Trägergravur und Datum. Auf der Öse die Goldpunze – 585 -.
Vorderseite:
Rückseite: