

- Material: Bronze vergoldet
- Größe: 52 mm x 28,5 mm, Krone 16 x 15 mm
- Gewicht: 12,5 g
Das Erinnerungszeichen 1906 wurde am 20. September 1906 durch Großherzog Friedrich I. gestiftet. Anlaß war die Goldene Hochzeit mit seiner Frau Luise Prinzessin von Preußen. Das Ehrenzeichen wurde an die Mitglieder des Fürstenhauses, zur Feier geladene fürstliche Gäste und Personen vergeben die aus dem persönlichen Umfeld des Fürstenpaares kamen. Ebenso wurden angestellte oder ehemalige Hofbedienstete mit Beamtenstatus bedacht. Das Ehrenzeichen wurde in mehreren Abstufungen verliehen. Das Goldene Erinnerungszeichen mit emailliertem Buchstaben – F – in der Chiffre war fürstlichen Gästen vorbehalten. In Gold ohne Emaillierung sicher für höhergestellte Gäste und in Silber für die Hofbediensteten. Das Erinnerungszeichen wurde entweder als Steckabzeichen mit senkrechter Nadel, wohl für männliche Beliehene, oder mit Bandring für eine Damenschleife verliehen. Die Verleihungszahlen sind bekannt. Fürstliche Gäste bekamen 34 Steckabzeichen und 23 Erinnerungszeichen am Ring. In Gold, ohne Emaille, wurde es 47 mal als Steckabzeichen und 39 mal am Ring verliehen. Das silberne Ehrenzeichen wird mit 266 Verleihungen angegeben. (Quelle: Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen Bd.1)
Hochovales, durchbrochen gefertigtes Ehrenzeichen aus vergoldeter Bronze. Am oberen Rand eine aufgesetzte 5-büglige Krone. Auf der Rückseite eine senkrechte Anstecknadel mit Gegenhaken.
Vorderseite:
Rückseite:
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