März 1915 Stiftung der Schwerter
- Material: Silber vergoldet
- Größe: 30 mm, Schwerter 30 x 2,2 mm
- Gewicht: 16,7 g
Die Goldene Verdienstmedaille mit Schwertern wurde im 1. Weltkrieg für Kriegsverdienste verliehen. Wie für die anderen waldecker Kriegsauszeichnungen, galt der Besitz des Eisernen Kreuzes in der Regel als Voraussetzung. Festgeschrieben wurde dies aber erst am 23. Februar 1918. Die Goldene Verdienstmedaille ansich wurde am 4. Juli 1899 durch Fürst Friedrich gestiftet. Das Verdienstkreuz wurde durch ein Silbernes Ehrenkreuz erweitert. Dieses rangierte jetzt zwischen der 4. Klasse und der Goldenen Verdienstmedaille. Die bereits 1857 durch Fürst Georg Viktor gestiftete Verdienstmedaille (emailliert) hatte verschiedene Bezeichnungen. Von 1891 bis 1899 als „Goldene Verdienstmedaille“ verliehen, sollte sie, nach der Stiftung der neuen Goldenen Verdienstmedaille, als Medaille für Kust und Wissenschaft verliehen werden. Die Schwerter für die Klassen des waldecker Verdienstkreuzes und die Goldene und Silberne Verdienstmedaille wurden durch mündlichen Befehl des Fürsten Friedrich im März 1915 gestiftet. Die Veröffentlichung erfolgte erst am 12. Mai 1915. Die Medaille mit Schwertern wurde im Weltkrieg insgesamt 410 mal verliehen. Gefertigt wurden diese in Silber vergoldet und wohl gegen Ende des Krieges in Bronze vergoldet. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Runde Medaille aus vergoldetem Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse. In diese eingehängt 2 gekreuzte, antike, vergoldete Schwerter. Mittig auf den Schwertern eine angelötete, querstehende Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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