25. Oktober 1859 hinzufügen der Silbernen Verdienstmedaille
1894 Änderung der Vorderseite mit Großherzog Ernst Ludwig
- Material: Silber vergoldet
- Größe: 33 mm
- Gewicht: ca. 14-15 g
Das Allgemeine Ehrenzeichen wurde bereits am 25. September 1843 durch Ludwig II. als Zivil-Ehrenzeichen gestiftet. Bis zu dessen Tod 1848 wurde dieses aber nicht mehr verliehen. Sein Sohn Ludwig III. hat am 14. November 1849 die Medaille mit seinem Bildnis und Statuten versehen. Die seit Anfang 1849 verliehenen Silbernen Verdienstmedaillen hießen seit dem Allgemeines Ehrenzeichen. Ab dieser Zeit wurden durch Großherzog Ludwig III. auch Goldene Zivil-Ehrenmedaillen verliehen. Diese wurden am 22. Februar 1853 mit Statuten versehen und hießen dann „Verdienstmedaille des Ludewigsordens“ später dann „Goldene Medaille des Großherzoglich-Hessischen Ludewigsordens“. Mit Nachtrag zu den Statuten am 25. Oktober 1859 kamen wieder Silberne Verdienstmedaillen zur Verleihung. Ausgezeichnet wurden Personen ohne besonderen Rang für ausgezeichnete Verdienste, rühmliche Handlungen und außerordentlicher Leistungen. Seit 1894 tragen die Verdienstmedaillen des Ludewigsordens das Bildnis von Großherzog Ernst Ludwig. Die goldenen Medaillen wurden aus vergoldetem Silber gefertigt. Die verschiedenen Verdienste unterscheiden sich durch die Inschrift auf der Rückseite. Folgende Inschriften sind bekannt: – FÜR FÜNFZIGJÄHRIGE TREUE DIENSTE -, – FÜR LANGJÄHRIGE TREUE DIENSTE -, – FÜR TREUE DIENSTE – und – FÜR VERDIENSTE -.
Die Silbernen Verdienstmedaillen des Ludewigsordens und die Allgemeinen Ehrenzeichen stimmen in Prägung, Größe und Gewicht überein. Der Unterschied liegt im Ordensband. Die Silberne Verdienstmedaille wird am schwarzen Band mit dunkelrosanen Seitenstreifen verliehen. Das Band zum Allgemeinen Ehrenzeichen ist hellblau mit roten Seitenstreifen.
Runde Medaille aus vergoldetem Silber mit Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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