- Material: Gold
- Größe: 33 mm
- Gewicht: 24,4 g
Goldene Verdienstmedaille des Ludewigsordens 1850 – Für Verdienste
Das Allgemeine Ehrenzeichen wurde bereits am 25. September 1843 durch Ludwig II. als Zivil-Ehrenzeichen gestiftet. Bis zu dessen Tod 1848 wurde dieses aber nicht mehr verliehen. Sein Sohn Ludwig III. hat am 14. November 1849 die Medaille mit seinem Bildnis und Statuten versehen. Die seit Anfang 1849 verliehenen Silbernen Verdienstmedaillen hießen seit dem Allgemeines Ehrenzeichen. Ab dieser Zeit wurden durch Großherzog Ludwig III. auch Goldene Zivil-Ehrenmedaillen verliehen. Diese wurden am 22. Februar 1853 mit Statuten versehen und hießen dann „Verdienstmedaille des Ludewigsordens“ später dann „Goldene Medaille des Großherzoglich-Hessischen Ludewigsordens“. Mit Nachtrag zu den Statuten am 25. Oktober 1859 kamen wieder Silberne Verdienstmedaillen zur Verleihung. Ausgezeichnet wurden Personen ohne besonderen Rang für ausgezeichnete Verdienste, rühmliche Handlungen und außerordentlicher Leistungen. Die verschiedenen Verdienste unterscheiden sich durch die Inschrift auf der Rückseite. Folgende Inschriften sind bekannt: – FÜR TAPFERKEIT -,- FÜR FÜNFZIGJÄHRIGE TREUE DIENSTE -, – FÜR VIELJÄHRIGE TREUE DIENSTE -, – FÜR LANGJÄHRIGE TREUE DIENSTE -, – FÜR TREUE DIENSTE – und – FÜR VERDIENSTE -.
Runde Medaille aus Gold mit Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Mittig das nach links sehende Porträt Ludwigs III.
- Am Rand umlaufend die Schrift: – LUDWIG – III – GROSSHERZOG – VON – HESSEN –
- Unter dem Halsabschnitt der Stempelschneider – C. VOIGHT -.
Rückseite:
- Mittig die 2-zeilige Inschrift: – FÜR -/- VERDIENSTE –
- Umgeben von einem runden, unten mit einer Doppelschleife gebundenen Kranz.
- Rechts aus Eichenlaub, links aus Lorbeerlaub.
Band:
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