


- Material: Silber vergoldet
- Größe: 37,5 mm
- Gewicht: 21 g
Die Militärverdienstmedaillen im Kurfürstentum Hessen-Kassel wurden im Jahre 1821 durch den Kurfürst Wilhelm II. gestiftet. Gleichzeitig wurden die Zivilverdienstmedaille in Silber und Bronze gestiftet. Ausgezeichnet wurden Unteroffiziere und Soldaten für langjährige und treue Dienste. Die Medaille wurde in Silber und Gold (Silber vergoldet) verliehen. Über die Verleihungsbestimmungen ist nichts bekannt. Silber vergoldete Medaillen waren sicher für Unteroffiziere bestimmt und die Silbernen Militärverdienstmedaillen für Soldatenränge. Über die abgeleistete Dienstzeit kann auch nur spekuliert werden. Hersteller der Medaillen war Wilhelm Körner jr. aus Kassel. Dieser war von 1804 bis 1833 Münzgraveur in Kassel. Die Verleihung endete mit der Stiftung des Militärverdienstkreuzes 1832. Verleihungszahlen sind nicht bekannt. Bei der kurzen Verleihungszeit und dem kleinen Kontingent sind diese Medaillen äußerst selten. Nimmergut bildet Medaillen mit derber Öse ab. Es müssen auch Medaillen mit gewöhnlicher Öse verausgabt worden sein. Die verbliebenen nicht verliehenen Medaillen wurden als Preismedaillen der Akademie der bildenden Künste verliehen. Dazu wurde der Zweck im Rand eingeschlagen. Quelle: Hessenthal und Schreiber, Die tragbaren Ehrenzeichen des Deutschen Reiches…, 1940.
Runde Medaille aus vergoldetem Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
38 mm, karmesinrot , Randstreifen weiß 8 mm, Ränder 1mm
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