1909 mit Bildnis Herzog Ernst II.
- Material: Silber vergoldet
- Größe: 33 mm, Krone 22 x 21 mm
- Gewicht: ca. 17 g
Nach dem Regierungsantritt Ernst II. wurden die Stempel der Medaillen für Kunst und Wissenschaft neu geschnitten. Den Entwurf lieferte Julie Genthe aus Leipzig, die die Ausschreibung zur Gestaltung gewann. Gefertigt wurden die Medaillen bei Glaser und Sohn in Dresden. Geliefert wurden 50 Medaillen in Gold wovon einige mit Kronen versehen wurden. Die neuen Medaillen sind etwas größer, 33 mm statt 30 mm, und matt vergoldet. Alte Kronen wurden weiter verwendet jedoch nachträglich mattiert. Die Medaillen sind äußerst selten.
Erstmals gestiftet wurden die Medaillen für Kunst und Wissenschaft durch Herzog Ernst I. am 30. Dezember 1874. Verliehen wurden die Medaillen für hervorragende Leistungen und Verdienste auf dem Gebiet der Künste und Wissenschaften. Die Medaillen waren in 4 Stufen oder Klassen unterteilt: Goldene Medaille mit Krone, Goldene Medaille, Silberne Medaille mit Krone und Silberne Medaille. Unter der Regierungszeit Ernst I. wurden 2 verschiedene Varianten verliehen. 1891 kamen Medaillen mit neuer Vorderseite zur Verleihung, die dem Stempel der Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Verdienstmedaille des Hausordens entsprechen. Beim Stempel von 1875 bis 1891 ist Ernst I. mit doppeltem Backenbart zu sehen. Der 2. Stempel zeigt den Herzog mit einem Backenbart. Die Stempel unter Ernst I. stammen von Prof. Ferdinand Helfricht.
Runde Medaille aus matt vergoldetem Silber ohne erhöhte Ränder. Oben eine beweglich angebrachte 5-büglige mattgoldene Krone. Durch den Reichsapfel der Krone geht der Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de