- Material: Silber vergoldet
- Größe: 26 mm, Krone 18,8 x 20,5 mm
- Gewicht: 12 g
Goldene Medaille für weibliches Verdienst mit Krone 1907
Diese Medaille für weibliches Verdienst wurde am 2. Februar 1907 durch Herzog Carl Eduard gestiftet. Vorgesehen waren 2 Klassen, eine Goldene Medaille mit Krone und eine Goldene Medaille ohne Krone. Durch eine weitere Verfügung wurde auch eine Silberne Medaille, als unterste Stufe, am 24. Dezember 1907 gestiftet. Die hier vorgestellte Goldene Medaille mit Krone sollte für ganz außerordentliche Verdienste verliehen werden. Voraussetzung war der vorherige 10-jährige Besitz der Goldenen Medaille ohne Krone. Die Silberne Medaille war für jeglichen weiblichen Verdienst der dienenden Klasse vorgesehen. Die Person musste aber mindestens das 45. Lebensjahr vollendet haben. Auch konnten weibliche Dienstboten nach 30 Jahren Dienst bei ein und dem selben Dienstherren verliehen werden. Die Stempel zur Medaille wurden bei L. Christian Lauer, Nürnberg geschnitten. Vorlage war ein Modell vom englischen Künstler Theodore Spice-Simson. Erstmals wurden Medaillen für weibliches Verdienst im Herzogtum Sachsen Coburg-Gotha am 29. Januar 1869 durch Herzog Ernst II. gestiftet. Diese haben auf der Vorderseite das Porträt der Herzogin Alexandrine und waren nur einklassig in Silber vergoldet. Die vorgestellte Medaille trägt das Bildnis der Herzogin Victoria Adelheid. Als Verleihungstag wurde der 31. Dezember festgelegt. Also wurden auch die später gestifteten Silbernen Medaillen bei der Erstverleihung 1907 verausgabt. Genaue Verleihungszahlen sind nicht bekannt. Quelle: Jörg Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 3.
Runde Medaille aus matt vergoldetem Silber mit erhöhten Rändern. Oben eine starr verbundene, 5-büglige, durchbrochene Herzogskrone. Durch den Reichsapfel der Krone geht ein Bandring.
Vorderseite:
- Mittig das nach links sehende Porträt der Herzogin.
- Am Rand die Umschrift: – VICTORIA – ADELHEID – HERZOGIN –
- (kleiner über dem Kopf) – VON – SACHSEN – COBVRG – V – GOTHA -.
- Unten eine kleine Rosette.
Rückseite:
- Am Rand ein unten mit Doppelschleife gebundener Lorbeerkranz.
- Im eingeschlossenen Feld die 3-zeilige erhöhte Zweckinschrift:
- – FÜR -/- WEIBLICHES -/- VERDIENST -.
Band:
Damenschleife, 15 mm breit, weiße Kanten 1 mm, anschließend rot 1 mm, weißer Streifen 1 mm, roter Mittelstreifen
Bilder von www.Straube-Orden.de
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