- Material: Gold oder Silber vergoldet
- Größe: 40,3 mm
- Gewicht: Gold 34 g, Silber vergoldet 35 g (dicker)
1800 – 1900 € in Silber vergoldet
Diese Medaille wurde gleichzeitig mit dem Ehrenkreuz für Hof-und Staatsdiener am 25.August 1827 durch König Ludwig I. an seinem Geburts- und Namenstag gestiftet. Erhalten haben diese Auszeichnung Hof-und Staatsdiener sowie Militärbeamte niederen Ranges, nach 50 Dienstjahren in Rechtschaffenheit und Fleiß zur allerhöchsten Zufriedenheit, wie es heißt. Die Regelungen zur Anrechnung der Dienstzeit waren detailliert ausgeführt. So zählten Feldzugsjahre doppelt aber Zeiten im Invalidenhaus nicht. Das Ehrenkreuz hingegen erhielten nur hohe Personen im Rat- oder Offiziersrang. Über die Verleihung wurde Buch geführt und im Archiv des Zivilverdienstordens aufbewahrt.
Bis 1918 waren die Medaillen aus Gold gefertigt worden. Ab dem 1.Februar 1918 wurden diese aus vergoldetem Silber hergestellt. Die Medaillen waren in der Stärke etwas dicker, daher das größere Gewicht. Von diesen vergoldeten Medaillen wurden nur 50 Stück geprägt. Der erste Stempel stammt von Münzmedailleur Stiglmair. Diese Medaillen wurden zwischen 1827 und 1847 verliehen. 1847 wurde ein neuer Stempel der Rückseite mit größeren Buchstaben von J.Ries angefertigt. Das Ehrenzeichen unterlag einer strengen Rückgabepflicht nach dem Tode des Beliehenen. Die Urkunde verblieb bei den Erben. Gegen Erstattung der Kosten konnte auch die Medaille erworben werden.
Runde Medaille aus Gold oder Silber vergoldet mit erhöhtem Rand. Oben eine breitere Öse mit Bandring. Auf dem Rand die Punzen – 1000 – und ein Halbmond.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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