- Material: Bronze
- Größe: 31 mm
- Gewicht: 20 g
Gedächtnis-Medaille für 1849
Diese Medaille wurde am 29. August 1849 durch Großherzog Leopold gestiftet. Beweggrund war die dankbare Anerkennung für die Verdienste um die Niederschlagung des Aufstandes im Großherzogtum Baden und zur bleibenden Erinnerung an die kriegerischen Tugenden der beteiligten Armee und der verbündeten Truppen. Ausgezeichnet wurden alle Mitstreiter die den letzten Feldzug 1849 gegen die Rebellen in Baden tadellos mitgemacht haben. Empfangsberechtigt waren alle Offiziere, Unteroffiziere, Soldaten und Kriegsbeamte die 1849 mit der Armee zur Bekämpfung des Aufstandes in das Großherzogtum eingerückt waren.
Diese Auszeichnung wurde besonders den deutschen Hilfstruppen verliehen die bei der Niederwerfung des Aufstandes beteiligt waren. Die Medaille war nicht rückgabepflichtig. Eine amtliche Publikation oder Verleihungsliste wurde nicht geführt. Es kommen Nachprägungen vor bei denen als Unterschied der Buchstabe K unter dem Kranz fehlt. Auch sind Nachbildungen mit gewöhnlicher Öse bekannt. Stempelschneider war Ludwig Kachel. (K unter der Schleife)
Von Offizieren wurden diese Medaillen auch eigenmächtig vergoldet und sind so nicht offiziell verliehen worden.
Zur Verleihungszeit wurde die Medaille auch abfällig Brudermordmedaille genannt.
Runde Medaille aus Geschützbronze mit Rand. Oben eine angelötete breite, eckige Öse für das Band.
Vorderseite:
- Am Rand die Umschrift: – LEOPOLD – GROSHERZOG – VON – BADEN –
- Eingekreist von einem unten gebundenen breiten Lorbeerkranz die 5 zeilige Schrift:
- – DEM – TAPFEREN – BEFREIUNGS – HEER – 1849 -, unter der Schleife der Buchstabe – K –
Rückseite:
- Mittig ein senkrecht stehendes Schwert umgeben von 2 unten gekreuzten Palmzweigen.
- Diese hinter dem Schwert mit einer Schleife gebundenem wehenden Band.
Band:
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