24. Juli 1915 Stiftung des Eichenbruchs
- Material: Silber, Silber vergoldet, Emaille
- Größe: 47 mm x 40 mm Kreuz, 20 mm x 22 mm Eichenbruch
- Gewicht: ca. 22,2 g
Ab dem Kreuz der 3. Klasse wurde der Eichenbruch in Silber vergoldet ausgeführt. Die Größen des Eichenbruchs sind für die 2. und 3. Klasse gleich. Das Kreuz mit Eichenbruch wurde für Verdienste um das Heer und der Kriegsbereitschaft im 1. Weltkrieg an Personen die nicht vor dem Feind gestanden haben. Für Kriegsverdienste vor dem Feind wurden die durch die Mitte gekrezten Schwerter verliehen. Eine Kombination von Schwertern mit Eichenbruch ist nie verliehen worden. Das Ehrenkreuz der schwarzburgischen Fürstentümer ist ursprünglich durch Fürst Friedrich Günther von Schwarzburg Rudolstadt am 20.Mai 1853 als Dienstauszeichnung für sein Fürstentum gestiftet worden. Erst am 9.Juni 1857 wurde dieser Orden durch die beiden Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen mit entsprechenden Statuten zum gemeinsamen Orden oder Hausorden überführt. Der Orden bestand aus zunächst 3 Klassen und wurde 1873 um die 4. Klasse erweitert. Angeschlossen an diesen Orden sind noch eine goldene und silberne Verdienstmedaille.
Die 1. und 2.Klasse des Ordens sind aus Gold oder vergoldetem Silber gefertigt und haben weiß emaillierte Kreuzarme. Die 3. und 4.Klasse sind aus Silber gefertigt wobei die 3.Klasse vergoldete und emaillierte Mittelschilder auf der Vorderseite besitzt. Die Kreuze für Rudolstadt zeigten die doppelten, gespiegelten Buchstaben – FG – für Friedrich Günther, die für Sondershausen – GFC – für Günther Friedrich Carl auf der Rückseite. Für Verdienst im Kriege wurde dieser mit Schwertern verliehen. Weitere Erweiterungen waren Jubiläumszahlen 50 und 60 sowie Eichenlaub(Eichenbruch) mit entsprechend eingeprägten Kriegsjahren. Der Eichenbruch wurde am 19.Januar 1915 gestiftet und für die Ehrenmedaillen und Ehrenkreuze verliehen.
Achtspitziges Kreuz aus Silber mit polierten Rändern. Die Innenseiten der Kreuzarme sind fein gekörnt. Die Vorderseite mit aufgelegtem, vergoldetem, emailliertem, ovalem Medaillon. Die Rückseite mit silbernem Medaillon ohne Emaille. Am oberen Kreuzarm zwischen den Spitzen ein Segment mit Kugelöse. In die Öse ist der silber vergoldete Eichenbruch eingehängt. Auf der Rückseite des Eichenbruchs eine längliche Öse in der oberhalb der Bandring sitzt.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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