Friedrich-Luisen-Medaille 1906
Gestiftet wurde die Medaille am 80. Geburtstag des Großherzogs Friedrich am 9. September 1906. Anlass war seine bevorstehende goldene Hochzeit am 20. September 1906. Verliehen wurde die Medaille an Vorstandsmitglieder der Frauenvereine, des Vincentius- und des evangelischen Krankenvereins und anderer mildtätiger Vereine, an Ärzte, Oberinnen und einfache Krankenschwestern die lange Zeit in der Wohlfahrt und Krankenpflege tätig waren oder sich andere besondere Verdienste erworben haben. Der Stempel stammt von Rudolf Mayer, Professor der Kunstgewerbeschule Karlsruhe.
Vergoldete Medaille aus Bronze ohne Rand. Oben eine breite Bügelöse durch die das Band gezogen ist.
Vorderseite:
- Hintereinander die nach rechts sehenden Porträts des goldenen Hochzeitspaares.
- Im Vordergrund Friedrich in der Uniform eines Generalfeldmarschalls.
- Dahinter Luise mit Krone auf dem Kopf.
Rückseite:
- Oben eine große Krone. Darunter links und rechts schräg angelegt 2 Wappenschilder.
- Die Schilder sind an den oberen Ecken mit einer Lorbeergirlande verbunden.
- Links das Wappen Badens, rechts das Wappen Preußens.
- Mittig zwischen den Schilden bis nach unten ein Strauß aus drei langstieligen Rosen.
- Links neben den Stielen die Jahreszahl – 1856 – rechts daneben – 1906 -.
- Darunter links – 20. – rechts – 9. – etwa um die Hälfte kleiner.
- Die Zahlen sind beidseitig von den Enden der Lorbeergirlande begrenzt.
Band:
Rot 25 mm, Ränder weiß 1 mm, Seitenstreifen gelb 3 mm.
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Vorderseite:Friedrich-Luisen-Medaille 1906
Rückseite: Friedrich-Luisen-Medaille 1906
Gestiftet:
9. September 1906 durch Großherzog Friedrich
Daten:
- Material: Bronze vergoldet
- Größe: 38 mm
- Gewicht: 25 g
geschätzter Sammlerpreis:
100 – 120 €