- Material: Bronze, Medaille Zink vergoldet
- Größe: 61,5 mm x 44 mm, Medaillon 23 x 21,5 mm
- Gewicht: 25,5 g
Erinnerungszeichen an die Goldene Hochzeit 1918
Das Erinnerungsabzeichen an die goldene Hochzeit des Königspaares wurde zum 20. Februar 1918 durch König Ludwig III gestiftet und am selbigen Tag verliehen. Erhalten haben dieses Erinnerungszeichen nur die diensttuenden General- und Flügeladjutanten sowie zu der Feier kommandierte Offiziere und hochrangige Personen des Hofstaates. Es kamen nur äußerst wenige Erinnerungszeichen zur Verleihung. Die Stempel der Umrandung und der Mittelmünze existieren nicht mehr. Der Entwurf stammt von Professor W. Georgij und geprägt wurde es an der Münchener Münze.
Am 20. Februar 1868 heirateten Ludwig III. und Erzherzogin Marie Therese von Österreich-Este in der Wiener Hofburg.
Die Goldene Hochzeit fand am 20. Februar 1918 in der Münchener Residenz statt. Teil der Feier waren Kirchen- und Schulfeiern und eine Landeshuldigung am Hof. Das Königspaar besuchte auch den Dom. Anlässlich der Goldenen Hochzeit spendeten das Königspaar 10 millionen Mark für wohltätige Zwecke. Vorgesehen war die Gründung einer Stiftung.
Ovales, durchbrochen gearbeitetes Ehrenzeichen aus dunkler Bronze. Mittig eine vergoldete ovale Medaille aus Zink. Hinten eine senkrechte Anstecknadel.
Vorderseite:
- Die Umrandung besteht aus unten und seitlich gebundenen Lorbeerzweigen.
- Oben ein mittig gebundenes, gewelltes Band mit erhöhtem Rand.
- Darauf die Jahreszahlen: links – 1868 – rechts – 1918 – darüber die Königskrone.
- Die vergoldete Mittelmedaille ist 4 fach eingelötet und hat einen Perlenrand.
- Im Feld hintereinander die nach rechts sehenden Porträts des Königspaares.
Rückseite:
- Das Abzeichen ist halbhohl gearbeitet. Die Mittelmünze glatt und vergoldet.
- Senkrecht eine Anstecknadel.