- Material: Bronze vergoldet
- Größe: 30 mm
- Gewicht: 13,2 g
Erinnerungsmedaille für Teilnehmer am Feldzug 1849
Gestiftet wurde diese Erinnerungsmedaille am 17. April 1874 durch Herzog Ernst I. Anlass war die Gedächnisfeier anlässlich des 25. Jubiläums der Erstürmung der Düppeler Schanzen am 13. April 1849. Die Veteranen der Kämpfe richteten sich mit einer Bittschrift an den Herzog ihnen ein Erinnerungszeichen an die Kämpfe zu gewähren. Die sachsen-altenburger Truppen setzten sich aus einem mobilen Füsilier-Bataillon zu 4 Kompanien und einer Jägerkompanie zusammen. Darunter waren 16 Offiziere und 872 Soldaten. Ausgezeichnet wurden altenburger Soldaten, Offiziere, Ärzte, Unteroffiziere und Manschaften die bei dem Feldzug in Schleswig-Holstein teilgenommen haben und sich durch ihre Führung würdig gemacht haben. Diese mussten ihren Anspruch schriftlich beim herzoglich sächsischen Ministerium in der Abteilung Militärsachen geltend machen. Statuten wurden nicht erlassen. Die Verleihung erfolgte mit einem Besitzzeugnis. Die Medaille war nicht rückgabepflichtig. Es wurden insgesamt nur 654 Medaillen verliehen.
Runde Medaille aus vergoldeter Bronze mit erhöhtem Rand. Oben angelötet eine gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Im glatten Feld 2 entgegengesetzte, verschlungene – E – mit floralen Verzierungen.
- Auf diese ruhend eine große Herzogskrone.
Rückseite:
- In geringem Abstand vom Rand ein umlaufender Lorbeerkranz.
- Dieser 4-mal (oben, unten und seitlich) kreuzweise mit Bändern umschlungen.
- Im eingeschlossenen Feld die Zahl – 1849 – in gotischer Form.
Band:
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