BIS 1918 
Diese Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr wurde am 23.September 1833 durch Verfügung des Königs Friedrich Wilhelm III. eingeführt. Nach der Stiftung des Verdienstehrenzeichens für Rettung aus Gefahr, auch Rettungsmedaille am Band genannt, wurde die Erinnerungsmedaille als 2. Klasse gestiftet. Diese Erinnerungsmedaille ist wesentlich größer als die Rettungsmedaille am Band und nicht tragbar. Die Abmessungen und das Gewicht sind in etwa das Selbe wie bei der 1802 gestifteten Medaille zur Belohnung der Taten bei Lebensgefahr.
Die Erinnerungsmedaille wurde in 4 verschiedenen Prägungen ausgegeben. Die 1. Prägung hat avers unter dem Halsabschnitt die Signatur des Stempelschneiders und eine größere Rosette. Auf dem Rand kann der Trägername eingeprägt sein. Die 2. Prägung, von 1870 bis 1881, hat als Unterscheidungsmerkmal eine kleinere Rosette auf der Vorderseite und ein größeres Schriftbild auf der Rückseite (Für Rettung aus Gefahr). Die hier gezeigte 3. Prägung, von 1882 bis 1911, hat keine Signatur des Stempelschneiders mehr und ein leicht geändertes Kopfporträt des Königs. Die 4. Prägung, von 1911 bis 1918, hat als Unterscheidungsmerkmal v-artige Querstriche in den Buchstaben A auf der Rückseite.
Die Prägezahlen der einzelnen Modelle werden wie folgt angegeben: 1. Prägung ca. 1500 Stück, 2. Prägung ca.420 Stück, 3. Prägung ca. 1350 Stück und die 4. Prägung ca. 310 Stück. Das Gewicht der Medaillen variiert ein wenig. Die hier gezeigte 1. Form wiegt 58,5 g und die 3. Form 55,3 g.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Auf dem Rand kann eine Randinschrift des Beliehenen sein.
Vorderseite:
Rückseite:
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Vorderseite:Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr 3. Form
Rückseite: Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr 3. Form
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