- Material: Bronze (hell)
- Größe: 33 mm
- Gewicht: ca. 14 g
Erinnerungskreuz für Nichtkämpfer 1849
Gestiftet wurde das Erinnerungskreuz für 1849 gemeinsam mit dem Erinnerungskreuz 1863/64, durch einen Nachtrag zur Stiftung des Erinnerungskreuzes 1849 für Kämpfer, am 8. August 1890 durch König Albert von Sachsen. Seit 1874 nach der Stiftung des „Kämpferkreuzes“ gab es bereits Bestrebungen den Kreis der Empfangsberechtigten zu erweitern. Verliehen wurde das Kreuz an Personen die zu dieser Zeit im aktiven Dienst gestanden haben, aber nicht am Feldzug in Holstein beteiligt waren. Das Kreuz musste beantragt, nachgesucht, werden. Personen, die nicht mehr in Sachsen lebten, stellten den Antrag beim sächsischen Kriegs-Ministerium. Bürger in Sachsen stellten den Antrag beim zuständigen Bezirkskommando des Wohnortes. Voraussetzung war das Vorlegen der Militärpapiere sowie ein Führungszeugnis. Die Bandfarben des Kreuzes waren umgekehrt zum Kämpferkreuz blau mit gelben Seitenstreifen. Eine genaue Verleihungszahl ist mir nicht bekannt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Kreuz aus heller Bronze. Die Kreuzarme, mit geraden Enden, haben einen erhöhten, breiten, glatten Rand. Die Innenseiten der Kreuzarme sind fein gekörnt. Vorder- und Rückseite mit mitgeprägtem, großen, erhöhten Mittelschilden. Am oberen Kreuzarm eine derbe Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Das Mittelschild wird aus einem unten mit Doppelschleife gebundenen Kranz gebildet.
- Dieser besteht aus links Lorbeerlaub und rechts Eichenlaub und mündet oben in die Königskrone.
- Im eingeschlossenen, fein gekörnten Feld die ineinander verschnörkelte Chiffre – A – R -.
- (Albertus Rex)
Rückseite:
- Das Mittelschild wird aus einem unten mit Doppelschleife gebundenen Kranz gebildet.
- Dieser besteht aus links Lorbeerlaub und rechts Eichenlaub.
- Im eingeschlossenen, fein gekörnten Feld die erhöhte Jahreszahl – 1849 -.
Band:
- hellblau 36 mm breit, Ränder 1 mm, Seitenstreifen gelb/hellblau/gelb 2 mm/2 mm/6 mm.
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