BIS 1918 
Das Ehrenkreuz für die Feldzüge 1814 und 1815 wurde durch die Herzöge Heinrich XIII. für Reuß-Greiz, Heinrich XLII. für Reuß-Schleiz, Heinrich LIV. für Reuß-Lobenstein und Heinrich LI. für Reuß-Ebersdorf gestiftet. Verliehen wurde es zur Belohnung für Taten der Hingebung zur Erhaltung der deutschen Freiheit. Im Krieg gegen Napoleon hatten die Fürstentümer ein Infanterie-Bataillion aufgestellt mit ca. 900 Soldaten. Das Kreuz erhielten allen reußischen Kriegsteilnehmer. Die ersten Verleihungen fanden am 14. August 1814 nach der Rückkehr aus Grenoble in Frankfurt am Main statt. Zur Parade wurden nur die Bänder ausgegeben. Die Kreuze wurden dann später verausgabt. Die Kreuze wurden nach der Rückkehr aus dem Felde verliehen. Offiziere trugen auf dem Band zusätzlich eine kleine Schleife auf dem Band. Fürst Heinrich XIII. von Reuß-Greiz verteilte die Kreuze eigenhändig an die Kriegsteilnehmer. Dieser war Generalfeldzeugmeister und Generalgouverneur von Frankfurt am Main. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II, 1997.
Kreuz aus Geschützbronze mit erhöhten, glatten Rändern. Vorder- und Rückseite mit mitgeprägtem, runden Mittelschild. Die vertieften Innenseiten sind geschwärzt. Die erhabenen Stellen sind bronzefarben. Oben eine parallele, mitgeprägte Öse. Durch die Öse geht ein länglicher, an den Rändern gerillter Tragering.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de
Vorderseite:Ehrenkreuz für die Feldzüge 1814 und 1815
Rückseite: Ehrenkreuz für die Feldzüge 1814 und 1815
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