2.Form 28. April 1906 durch Prinzregent Luitpold
- Material: Bronze hell
- Größe: 43,5 mm x 41 mm
- Gewicht: 15,7 g
Gestiftet wurden die Dienstalterzeichen für 40 und 24 Jahre am 3. März 1865 durch König Ludwig II. Der Beweggrund war die Schaffung einer Dienstauszeichnung die auch an Offiziere verliehen werden konnte. Das hier gezeigte Kreuz ist die 2. Form des Kreuzes. Unter Prinzregent Leopold wurde 1906 die 2. Klasse kleiner und in hellem Bronzeton gefertigt. Die Aufhängung des Bandringes änderte sich von 2 übereinander liegender Kugeln in eine Kugel mit breiter, flacher Öse.
Die 1816 gestifteten Veteranenschilde für Unteroffiziere und Soldaten wurden durch diese Kreuze ersetzt. Die Auszeichnung konnte jetzt auch an Generäle, Stabs-und Oberoffiziere und Militärbeamte verliehen werden. Bei Höherstufung oder Ableben war die Dienstauszeichnung rückgabepflichtig. Ab 1872 wurde die Verleihung auf Zivilbeamte der Militärverwaltung und die Gendarmerie erweitert. Die Verleihung an die Gendarmerie hörte nach der Stiftung der Sicherheitsdienstauszeichnung 1906 auf. 1876 wurden die Dienstalterzeichen in Dienstauszeichnungskreuz 1. und 2. Klasse umbenannt. Die 2. Klasse wurde nur noch an Offiziere, Sanitätsoffiziere und obere Beamte verliehen. Im Jahre 1907 wurden die Verleihungsmöglichkeiten abermals erweitert. Jetzt konnten außerdem untere Kanzleibeamte der Militärverwaltung und auf Nachsuchen nichtetatmäßige Meister der Technischen Institute ausgezeichnet werden. Die Dienstzeit in der kaiserlichen Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika wurde doppelt gerechnet. Nicht zur Anrechnung kamen Dienstzeiten die in der griechischen Armee absolviert wurden.
Kreuz aus heller Bronze. Die Kreuzarme mit erhöhten glatten Rändern. Die Innenseiten sind quer schraffiert. Die geschweiften Kreuzarme sind an den Enden seitlich abgeschrägt und leicht nach innen gewölbt. Mittig in der Wölbung jeweils eine kleine Kugel. Vorder- und Rückseite mit großem, runden, mitgeprägtem Mittelschild. Auf der Kugel des oberen Kreuzarmes eine zweite längliche Öse durch die der Bandring geht.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
.