2. Form ab 1888
- Material: Weißmetall versilbert, Band
- Größe: 37,5 x 34,5 mm, Schnalle 40 x 13,5 mm
- Gewicht: 16,3 g
Herzog Ernst II. stiftete am 28. Februar 1846 Dienstauszeichnungen für das Herzogtum Sachsen Coburg-Gotha. Offiziere erhielten nach 25 Dienstjahren ein silbernes Kreuz mit goldenen Mittelschilden. Die Dienstauszeichnung für Unteroffiziere und Soldaten hatte Schnallenform und wurde in 3 Stufen verliehen. Nach 21 Dienstjahren, 15 Dienstjahren und 9 Dienstjahren. Diese Einteilung wurde bis 1913 beibehalten. Die Schnallen ab 1846 wurden in 2 Formen gefertigt und tragen den Buchstaben – E – für Ernst. Die erste Form ohne seitliche Eichenlaubzweige wurde bis 1888 verliehen. Von 1888 bis 1894 wurden Schnallen mit seitlichem Eichenlaub verliehen. Nach dem Regierungsantritt Herzog Alfreds, 1894, wurden die Schnallen mit der Chiffre – A – versehen. Die 4. und letzte Form der Schnallen wurde durch Erbprinz Ernst von Hohenlohe-Langenburg als Vormund des minderjährigen Herzogs Carl Eduard am 14.06.1901 eingeführt. Die Verleihungsbedingungen wurden beibehalten. Die Chiffre änderte sich in – C E – für Carl Eduard. Für 21 Jahre treue und vorwurfsfreie Dienstjahre war die Schnalle vergoldetet, für 15 Jahre war die Schnalle aus versilbertem Weißmetall und für 9 Dienstjahre gab es eine geschwärzte Schnalle aus Bronze mit Silbereinfassung. Verliehen wurden die Dienstauszeichnungen jetzt am Geburtstag des Herzogs am 19. Juli. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Rechteckige Schnalle aus versilbertem Weißmetall. Diese aufgebracht auf eine mit Band bezogene Metallplatte. Das Band hinten vernäht. Auf der Rückseite eine waagerechte Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite:
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