- Material: Silber getönt
- Größe: 25 mm x 21,5 mm
- Gewicht: ca. 6 g
Dienstauszeichnung für Unteroffiziere 16 Dienstjahre
Die Militär-Dienstauszeichnungen für das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt wurden am 17. Juli 1850 durch Fürst Friedrich Günther gestiftet. Für Offiziere wurde ein silber vergoldetes Kreuz mit emaillierten Mittelschildern nach 20 Dienstjahren gestiftet. Für Unteroffiziere wurden 3 Stufen oder Klassen gestiftet. Die 1. Klasse wurde nach 25 Dienstjahre verliehen und war ein silbernes Kreuz ohne Emaille. Die hier gezeigte 2. Klasse war eine ovale Medaille aus Silber und wurde nach 16 Dienstjahren verliehen. Die 3. Klasse war eine runde Medaille aus geschwärzter Bronze mit einer Silber vergoldeten Randeinfassung und wurde nach 9 Dienstjahren verliehen.
Die Dienstauszeichnungen sind auf Grund der geringen Größe des Fürstentums und der kurzen Verleihungszeit sehr selten. Erhalten haben sich nur die Verleihungszahlen bei der Erstverleihung am 8. August 1850. Die Medaille der 2. Klasse wird hier mit 19 Verleihungen angegeben. Nach der Militärkonvention mit Preußen 1867 wurden die Dienstauszeichnungen nicht mehr verliehen. In den Jahren von 1850 bis 1867 sind sicher noch einige Medaillen verliehen worden. Eine genaue Zahl ist hier nicht bekannt. Im Jahre 1867 stiftete dann Fürst Georg Dienstauszeichnungen in Schnallenform nach preußischem Vorbild für 21, 15 und 9 Dienstjahren.
Hochovale Medaille aus Silber mit breitem erhöhten Rand. Oben eine mitgeprägte, parallele Öse mit breitem, länglichen Bandring. Hier ist die Öse umgearbeitet und mit gewöhnlichem Bandring versehen.
Vorderseite:
- Auf glattem Grund das gespiegelte, verzierte Monogramm – F – G – für Friedrich Günther.
- Darüber schwebend der Fürstenhut.
Rückseite:
- Mittig auf glattem Grund die große römische Zahl – XVI – 16.
Band:
Bilder von www.Straube-Orden.de
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