- Material: vergoldete Bronze
- Größe: 40,7 x 36,5 mm
- Gewicht: ca.12 g
Dienstauszeichnung für Offiziere 1825 (2.Form 1826 – 1845)
König Friedrich Wilhelm III. stiftete anlässlich des 10. Jahrestages des Sieges von Belle-Alliance am 18. Juni 1825 Dienstauszeichnungen für Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten. Offiziere erhielten ein Kreuz für 25 Jahre treuen Dienst im stehenden Heer. Zu Anfang wurden nur Kombattanten ausgezeichnet. Rückwärtige Dienste, Beamte usw. waren noch nicht für die Auszeichnung vorgesehen. Kriegsjahre zählten doppelt. Diese Auszeichnung wurde fast 100 Jahre lang verliehen und der Kreis der Empfangsberechtigten mehrfach angepasst und erweitert. Lothar Tewes unterscheidet in Jahrbuch 2000 OMM 6 Formen der Dienstauszeichnung nach Fertigungszeitraum. Die hier gezeigte 2. Form wurde von 1826 bis ca. 1845 verliehen. Der Unterschied zur 1. Form ist hauptsächlich die querstehende, gewöhnliche Öse mit Bandring. Diese Form kommt mit Herstellerpunze Hossauer und ohne vor. Die Punzen sind auf dem unteren Kreuzarm oder dem Medaillonzylinder zu finden. Die Krone ist noch in der kleinen Form. Die Kreuze sind etwas größer und haben eine etwas größere römische Zahl auf der Rückseite. Die Herstellung erfolgte weiterhin nur durch Hossauer in Berlin. Kreuze der 1. und 2. Form sind äußerst selten und begehrt. Quelle: Lothar Tewes Jahrbuch 2000 Orden und Militaria Magazin „Die preußischen Dienstauszeichnungen für das stehende Heer 1826 bis 1920“.
Kreuz aus vergoldetem Bronze mit glatten Kreuzarmen. Die Ränder eingefasst von 3 feinen Linien. Vorder und Rückseite mit rundem Mittelschild mit erhöhtem, runden doppeltem Rand. Oben eine querstehende, gewöhnliche Öse mit Bandring. Herstellerbezeichnung Hossauer.
Vorderseite:
- Im Mittelschild mittig die Buchstaben – F. – W. – in Frakturschrift, darunter eine römische 3 – III –
- Über den Buchstaben die preußische Königskrone
Rückseite:
- Im Mittelschild zentral die römische Zahl 25 – XXV. –
Band:
- 36 mm breit blau.
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