BIS 1918 
König Friedrich Wilhelm III. stiftete am 18. Juni 1825 Dienstauszeichnungen für Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten. Offiziere erhielten ein Kreuz für 25 Jahre treuen Dienst im stehenden Heer. Zu Anfang wurden nur Kombattanten ausgezeichnet. Rückwärtige Dienste, Beamte usw. waren noch nicht für die Auszeichnung vorgesehen. Diese Auszeichnung wurde fast 100 Jahre lang verliehen und der Kreis der Empfangsberechtigten mehrfach angepasst und erweitert. Lothar Tewes unterscheidet in Jahrbuch 2000 OMM 6 Formen der Dienstauszeichnung nach Fertigungszeitraum. Die hier gezeigte 1. Form wurde nur im Jahr 1826 an altgediente Offiziere verliehen die bereits die geforderte Dienstzeit vorweisen konnten. Alleiniger Hersteller war J.G. Hossauer in Berlin. Die Keuze haben keine Herstellerpunze. Die Bezahlung erfolgte durch den König selbst. Charakteristische ist die parallele Öse, die glatten Kreuzarme und die dreifache Linieneinfassung an den Rändern. Die glatten Kreuzarme und die dreifachen Linien kommen so nur noch in der 2. Form vor. Die Königskrone ist noch in der kleinen Form und die Schrift noch gotisiert. Kriegsjahre zählten doppelt. Jahre in Gefangenschaft wurden nicht angerechnet. Die Kreuze waren rückgabepflichtig. Kreuze der 1. Form sind äußerst selten. Quelle: Lothar Tewes Jahrbuch 2000 Orden und Militaria Magazin „Die preußischen Dienstauszeichnungen für das stehende Heer 1826 bis 1920“.
Kreuz aus vergoldeter Bronze mit glatten Kreuzarmen. Die Ränder eingefasst von 3 feinen Linien. Vorder und Rückseite mit rundem Mittelschild mit erhöhtem, doppeltem Rand. Oben eine angeprägte parallele Öse mit doppeltem Bandring. Keine Herstellerbezeichnung.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Dienstauszeichnung für Offiziere 1825 (1.Form 1826)
Rückseite: Dienstauszeichnung für Offiziere 1825 (1.Form 1826)
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