- Material: Bronze getönt
- Größe: 33 mm x 41,2 mm
- Gewicht: 10,7 g
Dienstauszeichnung für freiwillige Krankenpflege
Die Dienstauszeichnung für freiwillige Krankenpflege wurde am 5. März 1901 durch Prinzregent Luitpold gestiftet. Anlass war der 80. Geburtstag des Prinzregenten. Mit dieser Auszeichnung sollte die hohe Bedeutung und die Unterstützung des Militär-Sanitätsdienstes im Kriege und die aufopfernde Tätigkeit in Friedenszeiten gewürdigt werden. Ausgezeichnet wurden Mitglieder des Landeshilfsvereins und des bayerischen Frauenvereins vom Roten Kreuz für verdienstvolle 20 Jahre Tätigkeit auf diesem Gebiet. Ebenso empfangsberechtigt waren Mitglieder des Hausritterordens vom heiligen Georg, des Johanniterordens und Angehörige angegliederter Korporationen, Anstalten und Vereine dieser Ritterorden. Voraussetzung war die Unterstützung des Militär-Sanitätsdienstes. Für Mitglieder freiwilliger Sanitätskolonnen galt nach mindestens 1 Jahr Zugehörigkeit zur Kolonne, dass die Militärdienstzeit angerechnet wurde. Der bayerische Landesverband vom Roten Kreuz hat später für 30 Jahre Dienstzeit einen silbernen Lorbeerkranz gestiftet der auf dem Band befestigt wurde.
Kreuz aus dunkel getönter Bronze. Die Kreuzarme sind an den Enden abgerundet und haben glatte und erhöhte Ränder. Die Innenseiten der Kreuzarme sind fein gekörnt. Vorder- und Rückseite mit separat aufgelegten runden Mittelschildern. Am oberen Kreuzarm eine verzierte Agraffe. In diese eingehängt eine kleine Öse die mit dem Bandring verlötet ist.
Vorderseite:
- Das runde Mittelschild mit erhöhtem, glatten Rand. Die Innenseite fein gekörnt.
- Mittig im Medaillon das rote glasemaillierte Genfer Kreuz eingefasst von glatten, schmalen Rändern.
- Auf dem oberen Kreuzarm eine erhöhte fünfbüglige Krone.
Rückseite:
- Das runde Mittelschild mit doppeltem, erhöhten, glatten Rand. Die Innenseite fein gekörnt.
- Über die ganze Innenseite die Abbildung eines geschwungenen bayerischen Wappenschildes.
- Die diagonalen Rauten sind zur Hälfte erhöht und schraffiert.
Band:
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