- Material: Tombak vergoldet
- Größe: 32,7 mm
- Gewicht: 13 g
Dienstauszeichnung für 12 Jahre der Gendarmen 1913
Die neuen Dienstauszeichnungen wurden durch Verfügung am 7. August 1913 eingeführt. Die 1847 gestifteten Dienstauszeichnungen in Schnallenform wurden durch die neue Form abgelöst. Seit der Militärkonvention mit Preußen am 15. Juli 1867 wurden Dienstauszeichnungen des Großherzogtums nur noch an die Landesgendarmerie ausgegeben. Die Einteilung der 3 Stufen der Dienstauszeichnung wurde beibehalten. Die 1. Stufe wurde nach 18 Jahren verliehen und war ein Kupferkreuz. Die 2. Stufe wurde nach 12 Jahren und die 3. Stufe nach 9 Jahren Dienst verliehen. Die 2. und 3. Stufe waren Medaillen. Der Entwurf zu den Dienstauszeichnungen stammt vom oldenburger Medailleur Richard Knauer, Nachfolger seines Vaters Bernhard Knauer, und Hoflieferant.
Personen die nicht mehr dem stehenden Heer angehörten und pensionierte Gendarmen konnten die alte Form der Dienstauszeichnung (Schnalle) in die neue Form auf eigene Kosten umtauschen. Die 2. Klasse der Dienstauszeichnung wurde von 1913 bis 1917 nur 35 mal verliehen. Knauer lieferte allerdings 50 Medaillen. Quelle: Friedhelm Beyreiß, Der Hausorden und die tragbaren Ehrenzeichen des Grossherzogtums Oldenburg 1813-1918, 1997.
Runde Medaille aus vergoldetem Tombak mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Oben am Rand links und rechts die Schrift – TREUE – DIENSTE -.
- Unter einer Krone die großen ineinander verschnörkelten Buchstaben – F A –
Rückseite:
- Mittig die große römische Zahl 12 – XII –
- Die senkrechten Striche sind quer schraffiert.
Band:
- rot 35 mm breit, Ränder 1 mm, Seitenstreifen blau 4 mm.
Bilder von www.Wöschler-Orden.de
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