BIS 1918 
Die Dienstauszeichnungen in der bayerischen Armee wurden erstmals am 13. Januar 1816 durch König Max I. gestiftet. Die Auszeichnung war ein Veteranenschild und wurde an Unteroffiziere und Soldaten für 40 und 24 Jahre Dienstzeit in der bayerischen Armee vergeben. Die Dienstzeit wurde bis dahin durch weiße Streifen (Chevrons) am oberen Ärmel der Uniform kenntlich gemacht. Alle 6 Jahre kam ein Streifen dazu. Mit 18 Jahren Dienstzeit hatte der Soldat also 3 Streifen auf dem Oberarm. Danach wurden die Veteranenschilder auf rotem Tuch verliehen. Am 03. März 1865 stiftete König Ludwig II. neue Dienstauszeichnungen (Dienstalterszeichen) in Kreuzform für 40 und 24 Jahre die nun auch an Offiziere und Militärbeamte verliehen wurde. Am 21. Januar 1876 wurden ebenfalls durch König Ludwig II. neue Dienstauszeichnungen in 3 Klassen für Unteroffiziere und Soldaten in Schnallenform gestiftet. Die Dienstalterauszeichnungen für 40 und 24 Jahre wurden als Dienstauszeichnungskreuz 1. und 2. Klasse beibehalten aber jetzt nur noch an Offiziere, Sanitätsoffiziere und höhere Militärbeamte verliehen. Die 1. Klasse für Unteroffiziere bestand aus einer vergoldeten Schnalle und wurde für vollendete 21 Jahre verliehen. Die 2. Klasse wurde nach 15 Dienstjahren verliehen und besteht aus einer silbernen oder versilberten Spange. Die hier gezeigte 3. Klasse für 9 Jahre ist eine schwarz lackierte Spange aus Eisen mit silberner Einfassung. Quelle: J.Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. I, 1997.
Rechteckige Spange aus schwarz lackiertem Eisen mit erhöhtem silbernen Rand. Die Innenseite fein gekörnt und matt versilbert. Auf der Rückseite eine Metallschleife durch die das Band gezogen ist. Waagerecht eine Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von Militärische Antiquitäten Kögl www.mkoegl.de
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Vorderseite:Dienstauszeichnung 3. Klasse für Unteroffiziere Schnalle 1876
Rückseite: Dienstauszeichnung 3. Klasse für Unteroffiziere Schnalle 1876
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