- Material: Neusilber (weißes Metall)
- Größe: 33 mm
- Gewicht: 15 g
Dienstauszeichnung 3.Klasse 1913
Die Dienstauszeichnungen in der bayerischen Armee wurden erstmals am 13. Januar 1816 durch König Max I. gestiftet. Die Auszeichnung war ein Veteranenschild und wurde an Unteroffiziere und Soldaten für 40 und 24 Jahre Dienstzeit in der bayerischen Armee vergeben. Die Dienstzeit wurde bis dahin durch weiße Streifen (Chevrons) am oberen Ärmel der Uniform kenntlich gemacht. Alle 6 Jahre kam ein Streifen dazu. Mit 18 Jahren Dienstzeit hatte der Soldat also 3 Streifen auf dem Oberarm. Danach wurden die Veteranenschilder auf rotem Tuch verliehen. Am 03. März 1865 stiftete König Ludwig II. neue Dienstauszeichnungen (Dienstalterszeichen) in Kreuzform für 40 und 24 Jahre die nun auch an Offiziere und Militärbeamte verliehen wurde. Am 21. Januar 1876 wurden ebenfalls durch König Ludwig II. neue Dienstauszeichnungen in 3 Klassen für Unteroffiziere und Soldaten in Schnallenform gestiftet. Die Dienstjahre wurden auf 21 für die 1. Klasse, 15 Jahre für die 2. Klasse und 9 Jahre für die 3. Klasse herabgesetzt. Die hier gezeigte Dienstauszeichnung wurde am 30. August 1913 durch den Prinzregenten Luitpold eingeführt. Sie bestand nunmehr aus einem Kreuz als 1. Klasse für 15 Jahre und 2 Medaillen für 12 und 9 Jahre Dienstzeit als 2. und 3. Klasse. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 1, 1997.
Runde Medaille aus weißem Metall mit Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Mittig bis zum Rand die Darstellung des Dienstauszeichnungskreuzes 1.Klasse.
- Zwischen den Kreuzarmen: links oben – TREUE -, rechts oben – DIENSTE -, links unten – BEI DER – rechts unten – FAHNE -.
Rückseite:
- Mittig in einem oben und unten gebundenem Eichenlaubkranz ein geschweiftes Schild mit römischer 9 – IX -.
- Am Rand die Umschrift: oben – DIENSTAUSZEICHNUNG – unten – III. KLASSE – .
Band:
- 35 mm breit, weiße Ränder 2 mm, Seitenstreifen hellblau/weiß 2 mm/3 mm, Mittelstreifen hellblau 20 mm.
Bilder von Militärische Antiquitäten Kögl www.mkoegl.de
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