- Material: Silber, teils emailliert
- Größe: 42 mm
- Gewicht: ca. 28,4 g in Silber
Carl Eduard Kriegskreuz
Gestiftet wurde dieses Kriegsverdienstkreuz am 19. Juli 1916 durch Herzog Carl Eduard von Sachsen Coburg und Gotha. Ausgezeichent wurden Landeskinder des Herzogtums für ihre ruhmvolle Beteiligung an dem 1. Weltkrieg. Voraussetzung für die Verleihung war der Besitz des Eiserner Kreuzes 1. Klasse sowie die Zugehörigkeit zum 6. Thüringischen Infantrie-Regiment Nr. 95 in dem die Soldaten des Herzogtums dienten. Ebenso ausgezeichnet werden konnten Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten die bei der Einberufung in andere Truppenteile einberufen wurden. Andere Ausnahmen waren möglich aber bedurften der persönlichen Zustimmung des Herzogs. Hergestellt wurden die Kreuze beim Hofjuwelier Bury und Leonhardt in Hanau. Es wurden Kreuze in Silber und Bronze versilbert hergestellt.Diese mir etwas geänderter Prägung im Kranz und der Zeichnung der Schrift. Das Gewicht liegt bei ca. 20,8 g. Eine Sonderform des Kreuzes mit Brillianten wurde nur einmal an den Kommandanten des 6. Thüringischen Infantrie-Regiments Nr. 95, Oberst von Selle, verliehen. Der Herzog selbst besaß auch ein Exemplar. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Silbernes Kreuz in Malteserform. Die Kreuzarme mit erhöhten glatten Rändern. Die Innenseiten sind fein gekörnt. Vorder- und Rückseite mit rundem, aufgelegtem Mittelschild. Auf der Vorderseite aufgelegt in kleinem Abstand vom Mittelschild ein silber bordierter, grün emaillierter Lorbeerkranz. Die Rückseite mit senkrechter Anstecknadel.
Vorderseite:
- Das runde Mittelschild mit doppeltem, erhöhten und poliertem Rand.
- Das eingeschlossene Feld ist fein gekörnt.
- Mittig erhöht und poliert die alten Buchstaben – C – E -.
- Darüber swebend eine offene Krone.
Rückseite:
- Das Mittelschild mit breitem Außenring innen und außen mit erhötem Rand.
- Darauf die umlaufende Schrift: – FIDELITER – ET – CONSTANTER – unten ein 6-strahliger Stern.
- Im eingeschlossenen Feld die Darstellung des sächsischen Wappens.
- Die Querstreifen schraffiert bzw. gepunktet. Schräg die Rautenkrone.
- Der Lorbeerkranz von hinten glatt ohne Emaille.