15. September 1915 Stiftung der Spangen
- Material: Bronze dunkel, Spange Tombak gelb
- Größe: 28 mm, Spange 32 x 9 mm
- Gewicht: ca. 17,5 g (komplett mit Band+Spange)
Die Carola-Medaille wurde am 17. September 1892 durch König Albert gestiftet. Anlass war der 25. Jahrestag des Albert-Vereins den die Königin als Protektorin gegründet hatte. Zunächst wurde diese Auszeichnung für Verdienste im Albertverein verliehen später auch für Verdienste auf dem Gebiet der hilfreichen Nächstenliebe. Je nach Größe des Verdienstes wurde die Medaille in Gold, Silber oder Bronze verliehen. Empfangsberechtigt waren sowohl Männer als auch Frauen oder Jungfrauen. Stempelschneider war Max Barduleck in Dresden. Am 26. Februar 1915 wurde die Rückseite der Medaille geändert. Statt dem Text zum Jubiläum: „Gestiftet zum 25-jährigem Bestehen des Albert-Vereins in Sachsen 1867 – 1892 Für Hilfreiche Nächstenliebe“, erscheint der Hinweis aus das Jubiläum nicht mehr. Der neue Text lautet: „Gestiftet für hilfreiche Nächstenliebe“. Am 15. September 1915 wurde zusätzlich für Verdienste im Kriege eine Bandspange getrennt für Männer und Frauen gestiftet. Die Bandspange für Männer ist rechteckig mit abgerundeten Ecken. Die Spange für Frauen hat die Form eines liegenden Eichenblattes. Jeweils mit der Aufschrift „Weltkrieg 1914-16“.
Die Spangen haben die jeweilige Farbe der Medaille. Die Spange für Frauen zur bronzenen Medaille ist aus gelben Tombak. Geprägt wurden 865 bronzene Medaillen.
Runde Medaille aus dunkler, matter Bronze mit erhöhtem Rand. Oben eine derbere, gewöhnliche Öse mit Bandring.
Die Medaille an Damenschleife. Auf dieser mittig angebracht die Eichenblattspange aus gelbem Tombak.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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