- Material: Eisenblech
- Größe: 30 mm x 20 mm
- Gewicht: ca. 2g
Bewährungsabzeichen zum Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse
Das Kriegsverdienstkreuz wurde am 23. Oktober 1914 durch Herzog Ernst August gestiftet und bestand zunächst nur „Einklassig“. Es wurde ohne Unterschied des Ranges und Standes für Verdienste im Weltkrieg verliehen. Voraussetzung war die braunschweiger Staatsangehörigkeit und der Besitz des Eisernen Kreuzes. Am 17. November 1915 wurde das Kreuz für Nichtkombatanten am Nichtkämpferband eingeführt um Verdienste zu würdigen die nicht im Zusammenhang mit Kampfhandlungen standen. Das Kreuz 1.Klasse wurde erst am 20.März 1918 gestiftet. Voraussetzung dazu waren wiederholte hervorragende Verdienste im Krieg und der Vorbesitz der 2. Klasse. Gegen Kriegsende wurde auch Kreuze aus Kriegsmetall bronziert hergestellt. Gleichzeitig mit dem Kreuz 1. Klasse wurde für die 2. Klasse das Bewährungsabzeichen gestiftet. Voraussetzung war ein mindestens 2 Jahre andauernder Einsatz mit der Waffe im Kriegsgebiet. Dabei wurden 2 Monate als Lazarett oder Heimaturlaub angerechnet. Ab 1918 konnten die 2 Jahre Frontdienst auch aus mehreren Zeiten zusammen gerechnet werden. Verliehene Exemplare waren stets aus Eisenblech. Die Splinte sind am Rand angelötet. Exemplare die versilbert sind und aus anderem Material, wie Bronze, sind privat beschaffte Zweitstücke. Ebenfalls mittig angelötete Splinte sind ein Indiz für später angefertigte Stücke.
Hohl geprägtes Abzeichen aus Eisenblech. Hinten 2 flache Splinte zum Befestigen auf dem Ordensband.
Vorderseite:
- Der Rand wird aus einem unten gebundenen Eichenlaubkranz gebildet.
- Oben eine gefütterte Herzogskrone. Unten durch das Band des Kranzes 2 gekreuzte Schwerter.
- Innerhalb des Kranzes ein nach links springendes Pferd. (Welfenroß)
- Der Kopf, Vorder-, Hinterbeine und Schwanz des Pferdes berühren den Rand.
Rückseite:
- Hohl geprägt, Negativ der Vorderseite.
- Seitlich auf dem Rand angelötet 2 flache Splinte mit abgeschrägten Spitzen.